Sting | News | Werft einen Blick in den Kopf von Sting: Der Musiker nahm an einer Studie der McGill University teil

Werft einen Blick in den Kopf von Sting: Der Musiker nahm an einer Studie der McGill University teil

Sting 2015
05.09.2016
Sting war gerade auf Tour in Kanada, als er für einen Besuch der McGill University einen Abstecher nach Montréal machte. Dort untersucht der Hirnforscher und Bestsellerautor Daniel Levitin die Wirkung von Musik auf das menschliche Gehirn. Die Wege des Wissenschaftlers und des Musikers kreuzten sich bereits 2009 im Rahmen des Filmprojekts “My Music Brain”. Für eine Laborführung bekam Levitin von Sting einen Scan dessen Gehinrns. Dieser zeigte, dass das Denkorgan des Police-Frontmanns Musik auf wesentlich komplexere Art verarbeitet, als das eines Durchschnittshörers.

Eine Laborführung für Sting

Daniel Levitins Bestseller "This Is Your Brain On Music" hatte zuvor das Interesse des Sängers geweckt und bat den Forscher, ihn in seinem Labor besuchen zu dürfen. Was zunächst seltsam klingt, ist bei diesem Hirnforscher keine Seltenheit – hier gingen, so die Universität, bereits häufiger berühmte Musiker ein und aus. Im Gegenzug für die Laborführung bat Daniel Levitin, Stings Gehirn scannen zu dürfen, und Sting willigte ein. 

Gehirne von Eklektikern wie Sting nehmen Musik anders wahr

Mithilfe modernster Analysemethoden untersuchten Levitin und sein Kollege Scott Grafton, welche Hirnareale aktiviert wurden, wenn Sting verschiedene Songs hörte, die allesamt für die Ohren eines Laiens keine Gemeinsamkeiten aufweisen. Der Scan bestätigt: das Denkorgan eklektischer Musiker arbeitet anders. Am prägnantesten zeigte sich dies, als man ihm dem Beatles-SongGirl” und Astor PiazollasLibertango” vorspielte. "Stings Hirnscan zeigte uns mehrere Zusammenhänge zwischen Musikstücken, die ich gut kenne, aber nie als verwandt betrachtet habe", sagte Levitin, der selbst in der Vergangenheit als Musiker und Musikproduzent gearbeitet hat. 

Für Sting ist Musik ein Mysterium

Und Stings Denkorgan sollte Recht behalten: Beide Songs sind in Moll-Tonarten gehalten und weisen ähnliche melodische Motive auf. “Musik ist ein Mysterium, und es hört einfach nie auf. Ich denke: je mehr du darüber herausfindest, desto weniger kannst du dir sicher sein”, sagt der Mann, der unter Anderem 16 Grammy Awards und ein Broadway Musical sein Eigen nennt. Am 11. November 2016 erscheint endlich das neue Sting-Album “57th & 9th” – sein erstes Pop-Album seit über einem Jahrzehnt.

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