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Geschichten zu “Speak Now”!

Taylor Swift 01
21.10.2010
Wie von uns schon angekündigt, ist das kommende Taylor Swift-Album “Speak Now” ihr bisher persönlichstes Werk. Taylor selbst bezeichent es als eine Art Tagebuch, in dem sie die Geschehnisse der letzten 24 Monate verarbeitet. In einem ausfühlichen Bericht hat nun ein Journalist die einzenen Songs in Zusammenhang mit Taylors Leben gebracht. Wir werden ab heute jeden Tag eine Geschichte daraus präsentieren.

Heute geht’s los mit dem Text zur ersten Single: “Mine”!


„Mine“

Die erste Single, zugleich das Eröffnungsstück der LP, dürften die meisten Leute bereits kennen, schließlich wurde „Mine“ schon im August in einer Hauruckaktion veröffentlicht, nachdem der Song vorzeitig im Netz gelandet war. Von wem die Nummer handelt? Bestimmt nicht von einem ihrer „festen Freunde“, sondern eher von einem kurzlebigen Schwarm. (Wenn man unbedingt einen Namen finden will, könnte das zum Beispiel Cory Monteith aus der TV-Serie „Glee“ sein, dessen Ist-es-nun-schon-eine-Affäre-oder-nicht-Freundschaftsbeziehung mit Taylor nun schon bald ein Jahr zurückliegt und das Ganze irgendwie auch recht schnell wieder im Sand verlief. Andererseits könnte der Song auch von einer Geschichte handeln, die so flüchtig war, dass wir erst gar nichts davon mitbekommen haben.)
Ich habe Swift gefragt, wie „Mine“ denn nun zum Rest der Platte und zum großen Oberthema „autobiografische Geständnisse“ passt, besonders da die Textstellen über das Leben als Ehefrau ja offensichtlich den Rahmen des Autobiografischen sprengen.
„Nun ja, es handelt sich dabei trotzdem um eine Art von Geständnis“, antwortete sie darauf. „In diesem Fall war es nämlich so, dass ein Typ, den ich eigentlich kaum kannte, plötzlich den Arm um mich legte, wie wir so am Wasser saßen, und ich vor meinem inneren Auge unsere gesamte gemeinsame Zukunft vorbeiziehen sah – fast schon wie in einem schrägen Science-Fiction-Streifen. Als ich den Song dann geschrieben hatte, ging die ganze Sache wie so oft im Leben schon wieder in die Brüche. Dazu kommt, dass ich mit ihm danach monatelang kein Wort mehr gewechselt hatte. Doch dann wurde der Song veröffentlicht, und prompt hatte ich auch schon eine Mail von ihm in der Inbox. Ich dachte nur“ – an dieser Stelle klatscht sie in die Hände –, „Yes! Gerade weil dieses Stück zu gleichen Teilen aus einem Geständnis und dieser fiktiven Zukunftsprognose besteht. Dass er sich jedoch sofort angesprochen fühlte und mir daraufhin eine Mail schicken musste, zeigte mir, dass meine Worte direkt genug gewählt waren.“
Blieb nur noch die Frage, wie der Protagonist des Stücks denn nun darauf reagiert hat, dass der kurze Flirt eine Vision von einer gemeinsamen Zukunft bei ihr ausgelöst hatte, inklusive sämtlicher Stationen, Streitigkeiten, Zerwürfnissen und der mit Ehering besiegelten Aussöhnung, die dann bis ans Ende ihrer Tage hält?
An diesem Punkt wurde Swift ein wenig verlegen. „Hm, ich weiß es nicht. Ich hab nicht so wirklich auf seine Mail geantwortet. Aber er hatte so etwas à la ‘Mir war ja gar nicht klar…’ geschrieben, so à la ‘jetzt erst fällt mir auf, dass ich wohl ziemlich naiv war.’“
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