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Pressekonferenz und Blitzlichtgewitter: Tokio Hotel sprechen über ihr neues Album “Kings Of Suburbia”

Tokio Hotel - PK - Kings Of Suburbia
03.10.2014
Es ist der 2. Oktober 2014 – die Pforten des Berliner Babylon Kinos scheinen sich langsam zu öffnen. Einige Fans warten bereits geduldig und die Schrift über der Eingangstür verrät, wer an diesem Tag im Rampenlicht steht. Tokio Hotel sind zu Gast in der Hauptstadt und geben eine Pressekonferenz zu ihrem neuen Album “Kings Of Suburbia”. Es ist das inzwischen vierte internationale Studioalbum, das nach fünf Jahren Pause am 3. Oktober erscheint.
Dass die musikalische Auszeit und ein Leben in der Zurückgezogenheit LAs das mediale Interesse keinesfalls geschmälert haben, beweist ein Blick auf die Liste der angekündigten Medienvertreter. Kamerateams bringen sich in Position, Fotografen postieren sich und gereifte Fans scheinen plötzlich zurück katapultiert in die Zeit, in der Kreisch-Chöre hallten und Kuscheltiere flogen.

Tokio Hotel enthüllen ungesehenes Behind-The-Scenes Material

Der Kinosaal füllt sich zunehmend – alle Blicke sind erwartungsvoll auf die Leinwand gerichtet. Zu Beginn der mit Spannung erwarteten Pressekonferenz wird den Zuschauern ein kurzer Film gezeigt. Dokumentarische Eindrücke der Studioarbeit, Interview-Sequenzen der Zwillinge Bill und Tom und bislang ungesehenes Behind-The-Scenes Material, sorgen für ersten Aufschluss.
Kurze Zeit später ist es endlich soweit: Tokio Hotel betreten die Bühne und stellen sich einem breitflächigen, kaum enden wollenden Blitzlichtgewitter. Doch dabei soll es an diesem Tag nicht bleiben. Es geht in erster Linie um die neue Platte “Kings Of Suburbia” und um den radikalen Neubeginn einer Band, die augenscheinlich doch längst alles erreicht hatten.

In der Anonymität LAs kamen sie zur Ruhe

Tokio Hotel blicken zurück in die Vergangenheit, ohne dabei nur die Schattenseiten ihres frühen Erfolgs zu sehen. “Wir machten das damals alles aus freien Stücken, wir wollten das genau so – nur nahm der normale Fan-Hype leider Ausmaße an, die für uns zum Teil nicht mehr tragbar waren”, erklärt Bill. Gemeinsam mit seinem Bruder Tom zog er aus ebendiesem Grund vor einigen Jahren nach LA. Dort, in der neu gewonnenen Anonymität, genossen sie all jene Freiheiten, die ihnen ihre Heimat Deutschland nicht mehr bot.
“Wir waren leer, ausgebrannt und wussten gar nicht mehr, worüber wir schreiben sollten”, resümiert Bill – doch diese Zeit liegt nun hinter ihnen. Sie haben ihre Liebe zur Musik wieder entdeckt und melden sich mit einer Platte zurück, die nicht nur mustergültig für einen Reifeprozess steht, sondern das Resultat intensiver Neufindung ist.

“Wir sind eben wir und wir wollen authentisch sein”

Tokio Hotel polarisieren – ihre Eskapaden werden nicht fein säuberlich unter den Tisch gekehrt und auch auf die Frage, “ob man als Idol vieler junger Menschen, nicht stets mit gutem Beispiel voran gehen müsste”,  erwidert Bill: “Wenn wir in unseren Videos rauchen, Alkohol trinken oder sexuelle Anspielungen machen, bedeutet das doch nicht, dass all unsere Fans aufgerufen sind, es uns gleich zu tun.” "Wir sind eben wir und es bedeutet uns mehr, authentisch sein, als irgendetwas vorzuspielen, was wir nicht sind ", ergänzt Tom.

Ein Comback, das gefeierter nicht hätte sein können

Wir freuen uns über ein Comeback, das mit jeder Menge positiver Energie und Zukunftsvisionen gestärkt ist und über eine Band, der eine tiefe Heimatverbundenheit keinesfalls abhanden gekommen ist. Tokio Hotel sind zurück und zwar zu 100 %!

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