Willy Will | Biografie

Willy Will – Bio 2019

Schon immer war der HipHop das perfekte Ausdrucksmittel, um Geschichten zu erzählen. Geschichten von der Straße; vom knallharten Überlebenskampf, von unerschütterlicher Entschlossenheit und davon, es vielleicht eines Tages zu schaffen und ganz groß rauszukommen. Willy Will trägt genau diese Entschlossenheit schon in seinem Namen. Mit seinem einzigartigen Signaturestyle aus New School HipHop, Afrobeats, R`N B und Pop hat sich der 24-jährige MC in den letzten Jahren zu einem der außergewöhnlichsten Must-Watch-Talente einer völlig neuen Artist-Generation entwickelt. Mit „Body Language“ legt der Ausnahmekünstler mit den angolanisch-kongolesischen Roots seine Debüt-EP vor.
Willy Will ist ein Change Maker. Ein leidenschaftlicher Allrounder, der sich nicht nur auf eine einzige Ausdrucksart festlegen lässt. Als überzeugter DIY-Künstler nimmt der aus dem ostfriesischen Leer stammende Twenty-Something alles selbst in die Hand: Willy Will ist Musiker, Songwriter, Performer, Tänzer und Schauspieler, der seine Tracks selbst co-produziert und auch höchstpersönlich Regie bei seinen Videoclips führt. Mit seinem ungewöhnlichen Mix aus Elementen von New School HipHop und Afrobeats über R`N B bis hin zu Pop hat er seine ganz eigene Soundsprache gefunden; weit abseits irgendwelcher Szeneklischees oder verstaubter Genrestereotypen. Willy Will denkt den HipHop neu. Verbindet einen freshen Rap-Spirit mit ausgewählten Einflüssen aus seiner afrikanischen Kultur, deutschen Texten und jeder Menge Swag zu einem multikulturellen, modernen und tanzbaren Crossover. Pure Willpower made in Germany!
„Ich bin ein echtes Chamäleon und passe mich den verschiedensten Situationen an“, kommentiert Willy Will seine künstlerische Entwicklung. Schon früh kam das in einem kleinen Dorf irgendwo in der ostfriesischen Pampa aufgewachsene Multitalent im Jugendzentrum seiner Heimat mit Musik, Tanz und Schauspiel in Berührung. Einerseits geprägt durch sein afrikanisches Elternhaus, anderseits beeinflusst von amerikanischen HipHop-Icons wie Usher, Chris Brown oder Boys II Men baut er schon im Alter von 11 Jahren seinen ersten eigenen Track. Nach der Schule versucht er, sich mit den verschiedensten Aushilfsjobs über Wasser zu halten. Willy schlägt sich als Model durch, ist in einem Google-Werbespot zu sehen und vertickt unter der Hand Weed, um 2013 seinen ersten Clip zu finanzieren. Struggle Galore. Da war er gerade mal 18. DIY bis zum Tot-Umfallen: Er klappert sämtliche Clubs in Norddeutschland ab, schreibt auf Myspace nächtelang Künstlermanagements an auf der Suche nach Supportshows und bookt sich seine Liveauftritte selbst. Während seines Soundchecks als Warm-Up für Afrob lernt er Samy Deluxe kennen, der sofort von Willys Skills als Rapper und Performer begeistert ist und ihn spontan zu Studioaufnahmen einlädt.
Willy Will zieht mit Sack und Pack bei Samy Deluxe ein. Schaut dem Meister über die Schultern, lernt, entwickelt seinen Style – und wird bei seinem ersten Gig im Vorprogramm ausgebuht. Für Willy Will eher Ansporn und Herausforderung, als Niederlage. Sein Weg ist ein anderer: Die Fusion verschiedener Ausdrucksarten, bei der Musik, Choreographie und Performance gleichberechtigt nebeneinander stehen und eine in sich geschlossene Einheit bilden – wie er bei seinen schweißtreibenden High-Energy-Sets immer wieder beweist. „Bei mir passiert alles aus dem Bauch heraus“, fährt Willy fort. „Ich versuche, meine Emotionen sowohl mit Musik, als auch mit Bewegung auszudrücken. Ich lege Wert auf gute Lyrics und gute Beats. Nur in der richtigen Kombination macht es für mich Sinn. Wenn ich mich nicht zu einem Beat bewegen kann, wandert er sofort in die Tonne. Meine Sprache ist eine Mischung aus Musik und Tanz“, wie Willy Will auf seiner „Body Language“-EP demonstriert.
Es ist 2019. Ein wichtiges Goal des 24-Jährigen: Für mehr Akzeptanz der Black Culture zu sorgen. Als einem von verschwindend wenigen afrikanischen Rap-Artists in Deutschland liegt Willy dieses Anliegen besonders am Herzen. „In den Augen vieler Menschen ist der afrikanische Kontinent immer noch negativ belastet. Man denkt sofort an rückständige Dörfer ohne Strom und fließend Wasser, an Dürrekatastrophen und menschenfeindliche Landschaften. Dabei kommen momentan einige der aufregendsten Impulse in Sachen Musik, Fashion und Kunst aus Afrika! Ich will zeigen, wie modern und inspirierend Afro-Culture heute sein kann und die afrikanische Kultur in Deutschland etwas nach vorne bringen!“
So wie mit seiner ersten Vorabsingle „Tanz mit mir“, auf der Willy Will HipHop mit einem großzügigen Schuss Afro-Pop zu einem tanzbaren Clubsong mixt. „Es geht ums Flirten und vielleicht auch im Sex. Ich habe gemerkt, dass ich im Club die meiste Aufmerksamkeit durchs Tanzen bekomme. Wenn man sich gut bewegen kann, sticht man damit alle Typen aus, die vielleicht besser aussehen oder mehr Kohle auf den Tisch legen. Bewegung ist neben dem Gesang mein wichtigstes Kommunikationsmittel“, das Willy Will auch auf dem 2Step und Trap-beeinflussten Partysong „Auf Sendung“ oder dem R`N B-inspirierten „Bishes“ für ihn sprechen lässt. „Der EP-Titel `Body Language` fängt das Feeling meiner Musik sehr gut ein. Es geht um Körpersprache. Um das, was man nicht mit Worten ausdrücken kann. Manche Emotionen lassen sich einfach besser in Form von Körpersprache vermitteln…“
   
 
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