Bläck Fööss | Biografie

Biografie: “Zum Danze”.doc


BLÄCK FÖÖSS
Best Of … Zum Danze

Die Bläck Fööss mag man mit Fug und Recht “Die kölschesten aller kölschen Bands” nennen. Nach dem Ausstieg von Tommy Engel im Jahr 1994 prophezeiten viele das Ende der Band, aber sie sollten alle eines Besseren belehrt werden. Die musikalischen Brauchtumspfleger gibt es nunmehr seit 37 Jahren.
Erry Stoklosa, “Bömmel” Lückerath, Hartmut Priess und Peter Schütten wurden 1995 durch Kafi Biermann und Ralph Gusovius verstärkt, 2005 stieg Andreas Wegener für Willy Schnitzler ein, der aus gesundheitlichen Gründen gezwungen war die Band zu verlassen.
Nach den zwei erfolgreichen Konzeptalben “Best Of…Zum Dräume” und “Best Of…Zum Fiere”, folgt nun der dritte Schlag mit “Best Of…Zum Danze”.
Auf der brandneuen Compilation laden die Bläck Fööss zum Tanzen ein. Vom Slow Fox bis hin zur Samba ist hier alles vertreten.
Markus Schöffl, Trendscout des Allgemeinen Deutschen Tanzlehrerverbandes ADTV und Jury Mitglied der RTL Tanzshow “Let’s Dance”, hat jedem Titel des Albums seinen persönlichen Tanz-Tipp zugeordnet: "Ein sensationelles Best Of – Album. Starke Titel und 100%ig tanzbar! Absolut empfehlenswert – nicht nur zum hören, auch “ZUM DANZE!”
Insgesamt 22 TTitel, von den unverzichtbaren Evergreens , wie u.a. “Kaffeebud” und “Wenn de Sonn schön schingk”, über die letzten Sessionshits “Am Bickendorfer Büdche” (Merengue) und “Dat bessje Spass” (Salsa), bis hin zu speziellen neuen Tanz Versionen von “Draumnaach Em Jözenich”, “Treck Noch Ens Dat Kleid An”, “Elvis Lääv” und “En Minger Bud” – 100%iges Tanzfieber!.

Eine 2007er Version von “Bye Bye My Love”, im Original von Tommy Engel, wurde für dieses Album von Erry Stoklosa neu eingesungen und “Baby I Love You” erscheint zum ersten Mal in der Original Single Version auf dieser CD.
Die Bläck Fööss über Hintergründe und Inhalt einiger Titel:

Andreas Wegener: "Musikalisch entstand die Merengue “Am Bickendorfer Büdche” unter der Sonne Andalusiens im Sommer 2005. Ein kompositorischer Schnellschuß, der innerhalb weniger Minuten durchkonzipiert war. Als wir ein Jahr später schließlich an unserem Album “Do laach et Hätz, do jrins die Fott” arbeiteten, verlagerte sich der beschwingte Latino-Rhythmus inhaltlich in den Kölner Stadtteil Bickendorf, wo der Jupp auf dem Weg zur Arbeit tagtäglich sein Bickendorfer Büdchen (Kiosk) besucht, nur um seine Angebetete, “dat Lisbeth”, sehen und umwerben zu können.
."
“Bömmel” Lückerath: "Obwohl der " Aufschwung " der Industrie und Wirtschaft große Zuwachsraten bringt, lebt ein Großteil unserer Bevölkerung aufgrund hoher Arbeitslosigkeit und steigender Kosten für die Lebenshaltung am Rande oder sogar unter dem Existenzminimum. Mit “Dat bessje Spass” wollen wir die Menschen ermutigen, sich trotz ihrer Probleme nicht den Spaß und die Freude am Leben nehmen zu lassen, sondern ihre eigenen Kräfte, Stärken und Fähigkeiten, ihre Kreativität, zu entdecken und diese bewusst und gezielt zum Feiern, Tanzen, Musizieren etc. einzusetzen. Selbstgeplantes, -organisiertes, -gekochtes macht doppelt soviel Spaß."

Kafi Biermann: "Mit “Anita” möchten wir allen Müttern ein kleines Denkmal setzen. Schließlich kann ihr Aufwand an Kraft, Nervenstärke und Präsenz rund um die Uhr während Schwangerschaft, Geburt und den ersten Lebensjahren des Nachwuchses nur selten genügend anerkannt und wert geschätzt werden. Und ihrer Attraktivität tut das Ganze noch lange keinen Abbruch."
Erry Stoklosa zu “Dä Wing vun Kölle am Rhing”: “Der Glycolwein-Skandal im Jahre 1985 bei einigen österreichischen Winzern brachte uns auf die Idee dieses Thema in einem Song zu verarbeiten. Natürlich haben wir dazu die typischen Wiener Klangfarben in der Komposition benutzt und eine, wie ich finde, schöne Synthese aus kölscher Sprache und Wiener Musik hinbekommen.”
“Sunny Baby”, Peter Schütten: “Seit vielen Jahren wissen wir, dass der Geburtenrückgang bei uns dramatische Formen annimmt. Statistisch gesehen bringt jedes Paar hierzulande nur noch 1,3 Kinder zur Welt. Dieser Trend ist auch durch eine familienfreundlichere Politik kaum aufzuhalten. Es muss ein Umdenken stattfinden. Junge Leute müssen wieder erfahren, dass technischer Fortschritt und materielle Interessen alleine als Lebensziel nicht ausreichen. Die wunderbare Erfahrung der Geburt des eigenen Kindes und die emotionale Bindung in der Familie, müssen wieder einen höheren Stellenwert bekommen, um unsere Gesellschaft menschlicher zu machen, und letztlich ihr Überleben zu sichern.”
Ralph Gusovius: "Bevor ich mit den Fööss auf die Bühne gegangen bin, habe ich einige Jahre im Tonstudio gearbeitet, neben den Fööss u.a. auch mit unserem alten Freund Wolle Petry, und der Kontakt war immer da. Natürlich haben wir uns sehr gefreut, als Wolle mit “Verlieben, verloren…” noch mal so richtig durchgestartet is., Wir haben aber untereinander oft geflachst wegen der Sprache seiner Texte, die oft nur aus emotionalen Fragmenten bestand. Und in solch einer Flachsrunde entstand dann die Zeile “Wenn ja und warum nicht”, ein Lied, einfach aus" Spaß an d`r Freud."

Das Album “Best Of…Zum Danze” wird am 26. Oktober 2007 bei EMI Music Germany (Rhingtön) veröffentlicht.

Viel Spaß beim Tanzen!

September 2007