Berlin, 12. Oktober 2025. Beim OPUS KLASSIK 2025 wurden führende Klassikkünstler:innen von Universal Music ausgezeichnet. Musiker:innen von Deutsche Grammophon, Decca Classics und dem DG-Partnerlabel CAvi Music erhielten einen OPUS KLASSIK in neun unterschiedlichen Kategorien, darunter vier der großen Kategorien, Sänger und Sängerin des Jahres, Instrumentalist:in des Jahres und Dirigentin des Jahres. Bei der heutigen Gala im Konzerthaus Berlin, moderiert von Schauspielerin und Moderatorin Désirée Nosbusch, traten einige Preisträger:innen mit dem Konzerthausorchester Berlin unter der Leitung von Anu Tali auf.
Emily D’Angelo (
Sängerin des Jahres) – ausgezeichnet für
freezing, ihr zweites Soloalbum bei Deutsche Grammophon – begeisterte das Publikum mit einem neu arrangierten Orchestermedley von
Wild Mountain Thyme und
O Love is Teasing.
Benjamin Bernheim – geehrt als
Sänger des Jahres für sein erstes Solo-Liederalbum
Douce France: Mélodies & Chansons – sang die Arie »Pourquoi me réveiller« aus Massenets
Werther. Die Preise als
Instrumentalist:in des Jahres gingen an
Seong-Jin Cho (
Ravel: The Complete Solo Piano Works) und
Antje Weithaas (
Vasks: Violin Concerto No. 2). Nachdem
Lang Lang bereits im vergangenen Jahr für
Lang Lang – Saint-Saëns mit diesem Preis ausgezeichnet wurde, gewann er jetzt den
Bestseller des Jahres dafür. Er spielte Chopins Prélude in e-Moll, Op. 28 Nr. 4 und Andrew Wrangells
Rush E. Beide Miniaturen sind auf dem am 17.10. erscheinenden Album
Piano Book 2 zu hören. Die neue Veröffentlichung folgt auf
Piano Book von 2019 (Lang Langs bislang erfolgreichstes Streaming-Album) und unterstreicht einmal mehr Lang Langs Botschaft, dass klassische Musik für alle ist. Die Auszeichnung als
Dirigentin des Jahres erhielt
Joana Mallwitz für
The Kurt Weill Album, aufgenommen mit dem
Konzerthausorchester Berlin, dessen Chefdirigentin sie ist, während
Aigul Akhmetshina als
Nachwuchskünstlerin des Jahres für ihr Debüt-Soloalbum
Aigul ausgezeichnet wurde. Kreatives Storytelling – wie in
Alice Sara Otts immersivem 45-minütigen Film
Nocturne in der Regie von Andrew Staples (
Audiovisuelle Musikproduktion des Jahres) und
David Chalmins experimentellem
Sonic Wires (
Innovatives Hörerlebnis des Jahres) – zeigten die Innovationskraft des OPUS KLASSIK 2025.
Mit der Auszeichnung des estnischen Komponisten Arvo Pärt für sein Lebenswerk ehrte die Gala einen der bedeutendsten Musiker unserer Zeit. Der mit 90 Jahren noch immer aktive Pärt prägt die klassische Musik seit den 1960er-Jahren entscheidend. Mit seinem Tintinnabuli-Stil fand er zu einem unverwechselbaren Ausdruck. Seine erste Aufnahme für das DG-Partnerlabel ECM Records erschien 1984 und war der Beginn einer bis heute andauernden Zusammenarbeit mit ECM-Gründer und Produzent Manfred Eicher, aus der legendäre Einspielungen von Werken wie Tabula Rasa, Fratres und Spiegel im Spiegel hervorgingen. Pärts Werk erscheint auch bei Deutsche Grammophon, zuletzt auf dem gefeierten Album des Pianisten Georgijs Osokins, For Arvo.
»Der OPUS KLASSIK gilt international als einer der wichtigsten Preise für klassische Musik und würdigt die Vielfalt herausragender Kreativer und ihrer Projekte«, erklärt Kleopatra Sofroniou, General Manager Classics, Deutsche Grammophon. »Wir freuen uns sehr, dass unsere Künstlerinnen und Künstler in diesem Jahr in so vielen Kategorien ausgezeichnet wurden. Jedes Projekt – von virtuosen Interpretationen des klassischen Repertoires über innovative Partnerschaften bis hin zu höchst originellen und zukunftsweisenden Formaten – steht für das facettenreiche Spektrum und die besondere Ausdruckskraft unserer Künstlerfamilie.«
Frank Briegmann, Chairman & CEO Universal Music Central Europe und Deutsche Grammophon, ergänzt: »Meinen herzlichen Glückwunsch an die Nominierten und an unsere Preisträgerinnen und Preisträger zu ihren bemerkenswerten Leistungen. Die Künstlerinnen, Künstler und die Labels von Universal Music haben erneut gezeigt, wie sehr erstklassiges Können, Kreativität und die gemeinsame Leidenschaft für Musik alles prägen, was wir tun. Mein Dank gilt auch unseren Partnern und allen Beteiligten, die das OPUS-KLASSIK-Wochenende zu einer so eindrucksvollen Feier dessen gemacht haben, was klassische Musik heute und in Zukunft sein kann.«
Der OPUS KLASSIK ist Deutschlands wichtigster Preis für klassische Musik. Er zeichnet Künstler:innen und Produktionen aus und wird ausgelobt vom Verein zur Förderung der Klassischen Musik e.V., in dem Labels, Veranstalter, Verlage und weitere Vertreter der Klassikwelt vertreten sind. Über die Auszeichnungen in 30 verschiedenen Kategorien entscheidet eine Jury unabhängiger Branchenexpert:innen.
Die Preisverleihung wurde am 12. Oktober um 22.15 Uhr von OPUS KLASSIK Medienpartner ZDF übertragen. Das OPUS KLASSIK-Konzert wurde ebenfalls um 20 Uhr auf radio3 des rbb übertragen.