“So take it all.”
Es gab Jahre, da meinten einige Leute mit
Eminem wäre es vorbei. Over and out. Versunken in seinen eigenen Problemen und nicht mehr von Bedeutung für die Musik- geschweige denn
Rap-Welt. Es folgten “
Relapse” und “
Recovery”. Eminem behauptete sich und macht nun dort weiter, wo er seinen Höhepunkt erreichte. Marshall Bruce Mathers schreibt Geschichte fort, veröffentlicht “
The Marshall Mathers LP 2” und landet mit der ersten Single “
Berzerk” sofort wieder in den deutschen Top ten.
Eminems Album “The Marshall Mathers LP 2” mit Beastie Boys-Samples und Rihanna-Hooks
Natürlich sorgt auch dieses Werk für Kontroversen: Samples der
Beastie Boys, produziert von
Rick Rubin, mit dem doch gerade
jeder arbeitet. Und dann noch der ewig gleiche Vorwurf: “Oh he’s too mainstream … It’s not hip hop, it’s pop”, den er auf dem Monster-Track “
Rap God” gleich selber entkräftet “cause I found a hella way to fuse it”. Natürlich kann er mit
Rihanna ein
Pop-Monster erschaffen. Natürlich kann er die
Stan-Fortsetzung “
Legacy” inklusive Regen-Prasseln auf sein
Album heben.
Dr. Dre bastelt die Beats, über die Em seine Rhymes rappt
Von “
Survival” über “
Berzerk” bis zu
“The Monster” mit Rihanna: Das alles ist populär, Musik für die Massen, aber deshalb noch lange kein Pop. Denn immer stimmt der Beat, den Eminems Favorit
Dr. Dre ihm wieder bastelte. Die Raps spuckt Eminem dem Hörer scharf und pointiert entgegen.
“Who would’ve knew from the moment I turned the mic on / I could be iconic”
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