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Jack Garratt veröffentlicht “Phase”: Einer der vielversprechendsten Newcomer 2016 nun in Album-Länge

Jack Garratt 2016
19.02.2016
Lange haben wir gewartet; seine bereits veröffentlichten Songs von den EPs “Revenant” und “Synesthesiac” rauf und runter gespielt – nun ist es soweit: Jack GarrattDebüt-Album mit dem schlichten Namen “Phase”überzeugt dank ausgereifter Technik und leidenschaftlichen Kompositionen. Die Melodien erzählen von den Einflüssen seiner musikalischen Vorbilder und erschaffen doch diesen ganz eigenen Sound. Unterstützt von der einprägsamen Stimme des 24-Jährigen, ist nun definitiv ein kleines Meisterwerk im Umlauf. Die Tracks “Breathe Life” und “Weathered” haben bereits erahnen lassen, dass die komplette Scheibe sowohl tanzbar, als auch zur Tiefenentspannung geeignet sein wird. Wie es sich im Detail anhört, erfahrt ihr hier. 
Direkt beim ersten Titel “Coalesce (Synthesia Pt. II)” wird klar: An Druck wird bei “Phase” nicht gespart. Die Bassbeats im Intro-Track drängen nach vorn und ergeben zusammen mit Jacks spaciger Kopfstimme einen Raketenstart. Mit lebensbejahenden Vibes schweben wir weiter in die Single-Auskopplung “Breathe Life” und möchten jetzt bereits vom Stuhl aufstehen und tanzen. Die Songs “Far Cry”, “Surprise Yourself” und “Fire” machen wiederum kein Geheimnis aus der steilen Weiterentwicklung, die Jack in den vergangenen beiden Jahren durchlebt hat. Dafür treffen wir auf alte Bekannte mit “The Love You’ve Given”, “Chemical” und “Worry”, die sich trotz allem perfekt in das genré-übergreifende Bild einfügen. Insgesamt kreiert Jack Garrat mit “Phase” eine bunte Palette aus Electronica-Blues-Hybriden, für die die Schlagworte catchy und experimentell perfekt passen. Hier gibt es Nichts, was nicht geht.
Jack Whites durchdringende Gitarrenriffs und Frank Oceans Händchen für sprengende Arrangements sind defintiv Puzzleteile, die Jack Garratts Musikstil auf lange Sicht ergänzt und beeinflusst haben. “Ich würde sogar sagen, dass Blunderbuss und Channel Orange die beiden Hauptgründe dafür sind, dass meine Musik heute so klingt, wie sie klingt: Ich stand einfach total auf diese unbehandelten Riffs, diesen Blues-Nachdruck von Jack White, aber genauso stand ich auf die lässigen Arrangements und die ganze Stimmung von Channel Orange. Und warum sollten sich diese Welten bitte nicht miteinander kombinieren lassen? Lassen sie doch – und so klingt das dann”, kommentiert er selbst. Und: Yes, indeed! Die Kombination funktioniert in seinem Fall hervorragend. Was aber auch durchaus daran liegen wird, dass der sympathische Typ aus dem kleinen, englischen Dorf namens “Little Chalfont” bis heute den Großteil seiner Musik selbst produziert. Angefangen in seinem Elternhaus und bei Auftritten an unzähligen Open-Mic-Nächten hatte er seinen eigenen Sound gesucht – und gefunden.
Schauen wir uns die Tracklist von “Phase” genauer an, fällt auf, dass der Song “Worry” Jack bereits seit seiner ersten, selbst-produzierten EP “Revenant” begleitet. Auch auf dem Debüt-Album kommen wir nun in den Genuss, den melancholischen Hit in einer gereiften Version zu hören. Als der Singer-Songwriter den Track 2014 unters Volk brachte, hatte er sich sicherlich noch nicht ausgemalt, was für ein Erfolg damit zu verbuchen sein würde. Doch in null-komma-nichts wurden die ganz Großen der Szene auf ihn aufmerksam: Er war Opening Act bei Ben Howard, Mumford And Sons und Hozier und zeigte sein Können bereits auf dem Reading/Leeds und Glastonbury Festival. Im Dezember 2015 gewann er dann den Introducing Artist Of The Year-Award der BBC und steht zudem auf dem Treppchen BBCs Sound Of 2016. Selbst den BRITS 2016 Critics Choice Award kann er bereits sein Eigen nennen. “And don’t you worry about it”, heißt es im Song. Nein, Sorgen machen wir uns bei solchen Aussichten wirklich nicht um ihn. 
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