Jóhann Jóhannsson | News | Pressespiegel –"Orphée" und "Arrival" von Jóhann Jóhannsson international gefeiert

Pressespiegel –"Orphée" und “Arrival” von Jóhann Jóhannsson international gefeiert

Jóhann Jóhannsson
© Jónatan Grétarsson / DG
12.01.2017
2016 sorgte Jóhann Jóhannsson gleich zweifach für Furore: Im September veröffentlichte der isländische Komponist und Produzent mit “Orphée” bei Deutsche Grammophon nach sechs Jahren sein erstes eigenes Studioalbum. Dem Rolling Stone war des Komponisten Werk eine Platzierung in seiner “Best Avant Albums of 2016”-Liste wert: “'Orphée' verbindet sich wiederholende, bittersüße, traumhafte Piano- und Streichermelodien mit dem Geknister eines Kurzwellenradios […].”
Jóhannssons musikalischer Beitrag zu Denis Villeneuve’s Science-Fiction-Film “Arrival” reiht sich in eine Serie großartiger Filmkompositionen des Isländers ein, und neben “Die Entdeckung der Unendlichkeit” und “Sicario” ist nun auch „Arrival“ für einen Golden Globe sowie für einen BAFTA Award nominiert. Das britische Musik-Magazin FACTMAG feiert in seiner Aufstellung der “10 besten TV- und Filmsoundtracks von 2016” Jóhannssons Soundtrack als tragenden Bestandteil des Films: “Der Erfolg von Denis Villeneuve’s […] ‘Arrival’ hat viel mit Jóhann Jóhannssons herausragendem Score zu tun, […].”
Ebenso überzeugt vom Soundtrack zeigt sich das Online-Portal “a closer listen”: “[…] die Zuschauer waren über den Film geteilter Meinung. Aber beim Score waren man sich einig – er ist, ebenso wie Schauspielerin Amy Adams, eine tragende Säule des Films.” Jóhannsson schafft mit seinem musikalischen Beitrag zu “Arrival” eine Atmosphäre der Spannung, markiert durch die Verwendung von onomatopoetischen Silben, die “a closer listen” einen Platz in ihrer Liste der “Besten Soundtracks 2016” wert ist. Darüber hinaus schaffte es Jóhannssons “Arrival”-Soundtrack in die Bestenlisten von Film Music Magazin, RBMA Radio, The Vinyl Factory u.v.m.
Der in Berlin lebende Isländer selbst äußerte gegenüber Deutschlandradio Kultur auch weiterhin an Soundtracks arbeiten zu wollen – allerdings nicht nur: “Ich will auf keinen Fall nur Soundtracks schreiben – die Hälfte der Zeit möchte ich meine eigenen Sachen schreiben. Die Filme, die ich mache, suche ich mir sehr sorgfältig aus.”
Man darf daher zu Recht gespannt sein, womit uns Jóhann Jóhannsson zukünftig in seinen Bann schlagen wird.

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