Juan Diego Flórez | News | Noch zwei Wochen...

Noch zwei Wochen…

11.04.2002
In vierzehn Tagen geht das Rossini-Album von Juan Diego Flórez in Deutschland an den Start. Die Erwartungen sind hoch. Aber schon jetzt wird das Album bei unseren Nachbarn an der Seine und in Amerika hoch gehandelt…
Georges Thill war der erfolgreichste und populärste französische Tenor des 20. Jahrhunderts. Sängerpapst Jürgen Kesting rühmt ihn als einen “der Letzte(n) einer großen Tradition – ein Tenor französischer Elégance und Clarté, der prägnanten Diktion und der gemessenen Phrasierung. Aber man muß Franzose sein, um die Egalität des Timbres auf praktisch allen Vokalen goutieren zu können. Ein zentraler Sänger, wohl auch der Abschluß der Epoche.” Vielleicht am Beginn einer Epoche neuer Rossini-Virtuosität aber steht der junge peruanische Tenor, der am Dienstag in Paris mit dem begehrten Georges Thill-Preis der Académie du Disque Lyrique ausgezeichnet wurde. Auch in der Schweiz weiß man bereits über den neuen Sängerstar Bescheid. In der Neuen Zürcher Zeitung konnte man lesen: “Mit dem vorliegenden Arienprogramm macht es sich Flórez nicht eben leicht: Es sind nicht nur überwiegend Repertoire-Raritäten, sondern auch Stücke schwierigsten Kalibers.
 
Aber der junge Interpret bewegt sich auf diesem heiklen Terrain mit der Souveränität eines erfahrenen Könners. Ja noch mehr: Er absolviert die vertracktesten Skalen, die schwierigsten Koloraturen und tückischsten Spitzentöne mit atemberaubender Leichtigkeit.” Dem kann man nur in allen Punkten zustimmen. Die amerikanischen Kollegen von Music Week wählten das Album vor wenigen Tagen zum “Album of the week”, der San Francisco Chronicle titelte “Tenor Flórez’s thrilling debut” und die Chicago Tribune schrieb: “Von der ersten Note der ersten Arie auf seinem neuen Rossini-Recital an macht Juan Diego Flórez klar, das er genau der Richtige ist – ein wahrer Rossini-Tenor – mit dem technischen Rüstzeug und einer sportiven vokalen Flexibilität, die man für die endlosen Rouladen und vielen Top-Noten unbedingt braucht.” Und in Gramophone fragt man sich gar: “Juan Diego Flórez: Könnte er Deccas neuer Pavarotti sein?” Das ist zwar gut gemeint, aber es reicht eigentlich dass er Deccas neuer Flórez ist…
 
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