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MTV VMAs 2017: Diese sieben Highlights müsst ihr euch ansehen

Katy Perry
28.08.2017
Großartige Performances, ausgezeichnete Musiker und taffe Themen: Am Sonntag, dem 27. August 2017, wurden die MTV Video Music Awards zum 33. Mal verliehen. Shawn Mendes im schicken Anzug, Kesha im voluminösen Kleid, Hailee Steinfeld im kleinen Silbernen und Pink! mit Mann und Töchterchen: Alles was Rang und Namen hat, war ins Forum nach Inglewood, Kalifornien, gekommen, um zu sehen, wer die begehrten Moonmen mit nach Hause nehmen durfte. Wir haben für euch sieben Highlights dieses spannenden Abends zusammengefasst, die ihr euch nicht entgehen lassen solltet. 

Die Dame des Abends: Katy Perry brilliert auf der Bühne als Moderatorin und Show Act

Miley Cyrus, Russel Brand, Jimmy Fallon, Ben Stiller und Eddie Murphy: Das sind nur einige wenige Beispiele der Fußstapfen, in die Katy Perry bei der diesjährigen Moonman-Verleihung trat. Nachdem sie in 2008 und 2009 mit Bravour die MTV European Music Awards präsentierte, gab sie am 27. August 2017 ihr MTV VMA-Moderationsdebüt. Kurz nach der Veröffentlichung des offiziellen Musikvideos zu ihrer aktuellen Single “Swish Swish”, war es ganz klar eine Selbstverständlichkeit, den beatgeladenen Track auch live auf der Bühne zu performen – Featuring-Partnerin Nicki Minaj und dazu passendes Basketball-Setting natürlich inklusive.    

Die Überraschung des Abends: Taylor Swift premiert das Musikvideo ihrer neuen Single

Von Katy Perry zu Taylor Swift – und eines können wir bereits vorweg nehmen: Die mit Spannung erwartete Versöhnung der beiden Pop-Ikonen blieb aus. TayTay glänzte durch Abwesenheit, premierte dafür aber ihr bildgewaltiges Video zur neuen Single “Look What You Made Me Do”. Im Clip zeigt sich Taylor von ihrer düsteren Seite. Als besonderes Highlight versammelt sie zum Ende des Videos zahlreiche Versionen ihrer selbst zur großen Konfrontation. Sehenswert! Aber was diese Dame in die Hand nimmt, wird ohnehin zum Erfolg – so wie ihr Fifty Shades Of Grey-Track “I Don’t Want To Live Forever”, den sie gemeinsam mit One Direction-Mitglied Zayn Malik veröffentlichte. Dafür wurden sie mit dem Moonman für die beste Kollaboration ausgezeichnet.        

Der Abräumer des Abends: Kendrick Lamar mit sechs Awards ausgezeichnet

Acht Mal war er nominiert – sechs Mal räumte er ab: Der Gewinner des Abends ist Kendrick Lamar. Die Single “HUMBLE.” aus seinem aktuellen Album “DAMN.” ist nun wahrlich ausgezeichnet. Einen Moonman gab es in den Kategorien Bestes Hip-Hop-Video, Beste Kamera, Beste Spezialeffekte, Best Art Direction, Best Direction und in der Königsdisziplin Video des Jahres. Zudem eröffnete Kendrick Lamar mit einer frenetisch gefeierten Live-Performance von “DNA.” und “HUMBLE.” die Show – inklusive in Flammen stehender Ninjas.           

Das Comeback des Jahres: Thirty Seconds To Mars präsentierten neue Single live

Willkommen zurück, Thirty Seconds To Mars: Die Band präsentierte ihre neue Single “Walk On Water” live auf der VMA-Bühne gemeinsam mit Travis $cott – und bedienten sich dafür spektakulär bunter Lichttechnik. Außerdem fand Frontmann Jared Leto bewegende Worte in Gedenken an seinen guten Freund und Linkin Park-Frontmann Chester Bennington. Er appellierte in diesem Zusammenhang an alle Menschen, die an Depressionen leiden. Sie sollen sich Hilfe holen und nicht vergessen: “Nach der schlimmsten Dunkelheit kommt immer das Licht.”  

Das Ausrufezeichen des Abends: Logic, Alessia Cara und Khalid performen "1–800–273–8255″

Das Dreier-Gespann Logic, Alessia Cara und Khalid untermauerten Jared Letos Worte zusätzlich mit einer emotionsgeladenen Performance ihres gemeinsamen Tracks “1–800–273–8255”. Der Song trägt die Telefonnummer der US-amerikanischen National Suicide Prevention Lifeline im Titel und Menschen, denen diese Organisation bereits erfolgreich helfen konnte, holte Logic für die Performance seiner “Everybody”-Auskopplung auf die Bühne.
Menschen, die unter Depressionen leiden und Suizidgedanken haben, finden in Deutschland bei der Telefonseelsorge online oder telefonisch unter den kostenlosen Hotlines 0800–1110111 und 0800–1110222 rund um die Uhr Hilfe. Die Beratungsgespräche finden anonym und vertraulich statt.
Neben diesem emotionsgeladenen Auftritt, setzte Alessia Cara mit der Performance ihrer eigenen Single “Scars To Your Beautiful” einen weiteren Punkt: Durch ihre eigene Verwandlung auf der Bühne verlieh sie den Lyrics ihres Songs zusätzlichen Ausdruck. Für diesen bedeutungsvollen Track gab es passenderweise einen Moonman in der Kategorie MTV Video Music Award for Best Fight Against the System. Ihr Featuring “Stay”, das gemeinsam mit Hit-Maker Zedd entstand, wurde ebenfalls ausgezeichnet. Und auch Logic durfte sich über einen Award freuen: Er wurde für den Clip zu “Black SpiderMan” geehrt. 

Das Feature des Abends: Rod Stewart und DNCE hauchen “Da Ya Think I’m Sexy” neues Leben ein

Kurz vor den MTV VMAs sorgte die Veröffentlichung eines besonderen Features für große Begeisterung: Musik-Legende Rod Stewart tat sich mit den Pop-Rockern von DNCE zusammen, um seinem im Jahr 1978 veröffentlichten Hit “Da Ya Think I’m Sexy” neues Leben einzuhauchen. Ihre gemeinsame Performance im Rahmen der MTV VMAs zeigte, dass der Gute-Laune-Hit auch neu interpretiert nichts von seinem Feuer verloren hat. 

Die Performances des Abends: Shawn Mendes, Lorde, Demi Lovato und Julia Michaels begeistern mit ihren Songs

Musikalisch mitreißend wurde es beim Auftritt von Shawn Mendes: Unter genauer Beobachtung von Freund und Artist Of The Year-Preisträger Ed Sheeran spielte der kanadische Mädchenschwarm seine aktuelle Single “There’s Nothing Holdin' Me Back”. Die beiden Musiker zeigten sich kürzlich bereits bei einem Shawn Mendes-Konzert im New Yorker Barclay Center gemeinsam auf der Bühne
Höchstamüsiert und supersympathisch zeigte sich Lorde bei den diesjährigen MTV VMAs: Immer für eine Überraschung gut, präsentierte sie ihren Song “Homemade Dynamite” aus dem Album “Melodrama” als Ausdruckstänzerin. Richtig: Sie sang ihn nicht selbst, sondern zeigte selbstbewusst und gekonnt eine Choreografie, bei der sie nur kurzzeitig von sechs weiteren Tänzern unterstützt wurde. 
Gospel im Wasser – so etwas gibt es auch nur bei den MTV VMAs: Demi Lovato machte in gewagtem Outfit aus der Performance ihrer aktuellen Single “Sorry Not Sorry” kurzerhand eine Poolparty – ganz wie im zugehörigen Musikvideo zum Song. Der Track ist der erste Vorbote ihres frisch angekündigten Albums “Tell Me You Love Me”, das am 29. September 2017 erscheint. 
Zahlreiche MTV Video Music Awards wären wohl ohne die Hilfe von Julia Michaels nie verliehen worden: Die Songwriterin zeichnet sich für zahlreiche Hits unter anderem von Justin Bieber, Selena Gomez und Hailee Steinfeld verantwortlich. Seit einigen Monaten tritt sie nun mit eigenen Produktionen ins Rampenlicht. Bei den VMAs 2017 präsentiert sie eine großartige Live-Performance ihres Hits “Issues”.      

Alle Gewinner des Abends im Überblick:

  • Pink: Michael Jackson Video Vanguard Award
  • Kendrick Lamar – HUMBLE.: Video des Jahres
  • Fifth Harmony & Gucci Mane – Down: Best Pop Video
  • Khalid – Bester Newcomer
  • Alessia Cara & Zedd – Stay: Bestes Dance-Video
  • Twenty One Pilots – Heavydirtysoul: Bestes Rock-Video
  • Kendrick Lamar – HUMBLE.: Bestes Hip-Hop-Video
  • Kanye West – Fade: Beste Choreografie
  • Kendrick Lamar – HUMBLE.: Beste Kamera
  • Kendrick Lamar – HUMBLE.: Beste Spezialeffekte
  • Lil Uzi Vert – XO TOUR Llif3: Bester Song des Sommers
  • Kendrick Lamar – HUMBLE.: Best Art Direction
  • Young Thug – Wyclef Jean: Bester Schnitt
  • Taylor Swift & Zayn Malik – I Don’t Wanna Live Forever: Beste Kollaboration
  • Kendrick Lamar – HUMBLE.: Best Direction
  • John Legend – Surefire: MTV Video Music Award for Best Fight Against the System
  • Alessia Cara – Scars to Your Beautiful: MTV Video Music Award for Best Fight Against the System
  • Big Sean & Jeremih – Light: MTV Video Music Award for Best Fight Against the System
  • Ed Sheeran – MTV Video Music Award for Artist of the Year
  • Logic & Damian Lemar Hudson – Black SpiderMan: MTV Video Music Award for Best Fight Against the System

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