Mariah Carey | Biografie

Mariah Carey, “Me. I Am Mariah…The Elusive Chanteuse”, 2014

Ihr 14. Studioalbum mag noch immer keinen Titel haben, Mariah Carey selbst hatte schon viele in den 23 Jahren, die sie nun schon im Rampenlicht steht: Sie war die Senkrechtstarterin und weibliche R&B-Sensation der Neunziger, sie war die schillernde Pop-Diva, die in jedem Genre der Welt glänzen kann, und schließlich wurde sie endgültig zur “First Lady” des Pop und Charts-Königin mit mehr Rekorden als alle anderen. 
Tatsächlich hat kaum eine andere Künstlerin weltweit für so musikalische Meilensteine und unvergessliche Momente gesorgt wie Mariah Carey. Die Sängerin, die nun schon ihr halbes Leben im Rampenlicht steht, hat in den letzten 23 Jahren immer wieder eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass sie mit ihrer außergewöhnlichen Stimme und dieser perfekten Mischung aus Pop, R&B, Soul und HipHop die Menschen rund um den Globus zu begeistern weiß. Ob Club-Sounds, die in die Beine gehen, oder Balladen, die einen richtig ergreifen und umhauen – Mariah Carey versteht es, ihre Fans mitzureißen wie kaum eine andere. Jetzt ist sie zurück und hat schon mit der ersten Single “#Beautiful” bewiesen, dass sie jeden ihrer Titel verdient hat. 
Nachdem Mariah Carey zuletzt im Frühjahr 2013 mit “Almost Home” erfolgreich war, dem Titelsong zum Film “Die Fantastische Welt von Oz”, macht ihr neuester Wurf Lust auf Sommer, Sonne – und nicht zuletzt auf jenes noch immer titellose 14. Studioalbum, das ebenfalls noch in diesem Jahr erscheinen wird: Zusammen mit ihrem Vokalgast Miguel aus L.A. beweist die stimmgewaltige Mimi abermals ihr Gespür für Hits und eingängige Melodien und unterstreicht, warum sie letztes Jahr von VH1 auf Platz #2 der “100 Greatest Women in Music” gewählt wurde. Für ihre Fans ist und bleibt sie natürlich die ungeschlagene #1: Das von Joseph Kahn realisierte Video zu “#Beautiful” wurde allein in den ersten beiden Wochen bei YouTube rund 6,5 Millionen Mal aufgerufen… 
Neben Miguel, der genau wie Mimi im Video eine fantastische Figur macht, hat Mariah Carey für ihr kommendes Album auf diverse hochkarätige Produzenten gesetzt: Zu den bereits von ihr bestätigten Namen zählen Jermaine Dupri, Bryan-Michael Cox, Big Jim Wright, Hit-Boy, Mike Will, The-Dream und Rodney Jerkins, mit denen sie “noch mehr aufrichtige Balladen aufgenommen” hat, “als manch einer das erwarten würde”, wie sie kürzlich gegenüber Billboard sagte.
1990 beginnt ihre Karriere mit dem gleichnamigen Debütalbum, auf dem Mariah Carey erstmals ihre Ausnahmestimme präsentiert und auf Anhieb die Menschen in ihren Bann zieht: stolze vier #1-Singles hintereinander landet sie in den USA. Es folgen die Alben Emotions (1991), MTV Unplugged (1992) und Music Box (1993), das sich allein 30 Millionen Mal verkaufen wird. Nach ihrem ersten Weihnachtsalbum geht’s weiter mit Daydream (1995), für dessen Hitsingle “Fantasy” Mariah sogar den legendären (und inzwischen verstorbenen) Wu-Tang-Rapper Ol’Dirty Bastard an ihre Seite holt, und auch “One Sweet Day” feat. Boyz II Men entpuppt sich als einer der größten Tracks des Jahrzehnts. Es folgten das R&B-lastige Butterfly (1997), ihr erstes Best-of-Album (inkl. “When You Believe” feat. W. Houston), und schließlich Rainbow (1999), womit Mariah zur einzigen Künstlerin wurde, die jedes Jahr in den Neunzigern die Spitze der US-Charts erobert hat. 
Nach dem Soundtrack-Album Glitter ging’s 2002 weiter mit Charmbracelet, und während ihr das The Emancipation Of Mimi-Album aus dem Jahr 2005 gleich drei Grammy-Awards bescherte und die LP gut 18 Monate lang in den US-Charts vertreten war, ist sie seit der Veröffentlichung ihres E=MC2-Albums und den dazugehörigen Singleauskopplungen im Jahr 2008 auf der ewigen Bestenliste und im Guinness-Buch der Rekorde noch weiter nach oben geklettert: Carey knackte die persönliche Bestmarke von Elvis Presley und steht seither mit insgesamt 18 (!) Nummer-Eins-Hits in den Billboard-Charts auf Platz #2 hinter den Beatles, die ihr inzwischen nur noch um zwei Hitsingles voraus sind. Merry Christmas II You, der Nachfolger von Memoirs Of An Imperfect Angel (2009), das unter anderem von Tricky Stewart und The-Dream produziert wurde und in den USA wieder einmal geradewegs auf Platz #1 ging, war das 13. Studioalbum von Mariah Carey und ihre letzte Veröffentlichung mit neuem Material (vier Songs auf dem zweiten Weihnachtsalbum waren exklusiv dafür geschrieben). 
Für ihren Stimmumfang von fünf Oktaven bekannt, hat Carey mit all diesen Veröffentlichungen – die Alben allein verkauften sich insgesamt über 200 Millionen Mal – die moderne Popwelt geprägt wie kaum eine andere: Als Sängerin, Komponistin und Produzentin wurde sie mit fünf GRAMMY®-Awards, neun American Music Awards, dem Billboard’s Artist of the Decade Award, dem World Music Award als weltweit meistverkaufte Künstlerin des Millenniums und dem BMI Icon Award für ihre herausragenden Leistungen als Komponistin ausgezeichnet. 
Nun geht es weiter, denn die “absolute Queen of All That Is Good & Holy”, wie Perez Hilton sie kürzlich nannte und damit die Liste der Titel um neuen Eintrag erweiterte, wird auch in diesem Jahr ihre Erfolgsserie fortsetzen: Der Sommer wird “#Beautiful”!
 
Mehr von Mariah Carey