Am Freitagabend spielte
Norah Jones ihren ersten Live-Stream, den ihre Fans via
Facebook verfolgen konnten. Nun gibt es das Ganze zum immer wieder anschauen im Netz. “Live aus meinem Haus”, begrüßt die Sängerin ihre Follower, “ich habe eure Wünsche notiert”. Sie startet mit “
One Flight Down”, einem Song von ihrem
ersten Album: “Wow, den habe ich schon lange nicht mehr gespielt.” Man merkt Norah an, dass sie bei diesem digitalen Konzert-Debüt zunächst etwas nervös ist. Doch sobald sie zu spielen beginnt, ist alles verflogen: Am Klavier taucht sie in die Welt ihrer Songs ein. Das Piano war auch das Instrument, auf dem das neue Album “
Day Breaks” entstand, mit welchem sie zu ihren Anfängen zurückkehrte. Tief im Jazz verwurzelt und doch mit Norahs feinem Gespür für eingängige Hooks, die es auch in die Herzen der Pop-Welt schaffen.
Aus der ganzen Welt stammen die Wünsche, die an Norah heran getragen wurden. Von den Philippinen kommt die Anfrage, sie möge ihren Song “My Dear Country” spielen. Er stamme aus dem Jahr 2004, so Norah. Doch hört man auf die Lyrics, so kann man die Relevanz für das Jahr 2016 nicht leugnen. Sie singt vom Wahltag und dem Morgen danach: “Who knows, maybe it’s all a dream / Who knows if I’ll wake up and scream”. Es folgt ein Song, der bei vielen auf der Wunschliste stand: “What Am I To You”. Es folg mit “
Flipside” ein Highlight des neuen Albums, gefolgt von der Aktuellen Single “
Carry On”. Es ist ein roher Einblick, eine pure Version von Norah Jones: Sie, ihr Klavier und eine Kamera. Er beweist: Norah ist eine Musikerin durch & durch, die sich am wohlsten fühlt, wenn sie mit Piano und Stimme kommuniziert.