Ólafur Arnalds | News | Über die Liebe zur Musik - Ólafur Arnalds im Interview

Über die Liebe zur Musik – Ólafur Arnalds im Interview

Ólafur Arnalds
© Mercury Classics / Marino Thorlacius
15.08.2016
In seinem aktuellen Projekt “Island Songs” widmet sich der isländische Musiker seiner Heimat in sieben wunderschönen Musikvideos. Wir haben Ólafur Arnalds ein paar Fragen gestellt: 
Beschreibe dein Heimatland Island mit drei Worten.
Einsam, kalt und wunderschön.
Wenn du kein Musiker geworden wärst, was wäre dann dein Beruf?
Ich könnte mir vorstellen, dass ich trotzdem irgendwie mit Musik arbeiten würde. Bei einem Plattenlabel oder in einem Studio.

Wenn du die Wahl hättest, in welchem Zeitalter hättest du gerne gelebt? 
Natürlich, jetzt. Trotz aller schlechten Nachrichten, die wir tagtäglich lesen, hat es niemals eine sicherere und einfachere Zeit gegeben, um zu leben.
Welchen Komponisten aus der Vergangenheit hättest du gerne getroffen?
Chopin. Ich kann mir vorstellen, dass man mit ihm viel Spaß haben kann.
Wer ist dein Vorbild – musikalisch / allgemein? 
Ich habe immer zu Ryuichi Sakamoto aufgeschaut – als Musiker, als Person und als Künstler allgemein. Eine der freundlichsten, aufrichtigsten und  humanistischsten Personen, die ich je getroffen habe.
Welches Musikstück lässt dich außer Atem kommen? 
Arvo Pärts “Cantus in Memoriam Benjamin Britten”.
Welcher Komponist und/oder welches Stück Musik wird deiner Meinung nach unterschätzt/ überbewertet?
Ich würde nichts als überbewertet beschreiben. Musik, die die Massen anspricht ohne ausgesprochen genial zu sein, hat genauso seine Berechtigung.
Gibt es eine Aussage über Musik, die du nie wieder hören willst?
Dass Musik Grenzen überschreitet. Es gibt keine verdammten Grenzen.
Welches Buch liest du im Moment?
“Kafka am Strand” von Haruki Murakami.
 

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