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Mit Gold, Ruhm, Herz und Verstand: Post Malone im persönlichen Interview

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11.04.2017
Mit “Stoney” begann der Höhenflug mit Herz: So hieß das Debüt-Werk des amerikanischen Rappers Post Malone, der damit nicht nur Platin verbuchen konnte, sondern auch Rap-Größen wie Kanye West von sich überzeugte. Dabei ist der Junge aus Texas trotz bösartigem Erscheinungsbild ein charmanter Typ, der auf dem Boden geblieben ist. Was hinter Grillz, Goldschmuck und Pelzmänteln steckt, erzählte der 21-jährige Hip-Hop-Aufsteiger im persönlichen Interview mit dem britischen Hunger Magazine. Wir haben das Gespräch für euch zusammengefasst.

Was neu ist und wo es herkommt: Die Wurzeln von Malones Musik

Fragt man den Künstler aus Texas, wofür sein Herz schlägt, ist die Antwort dreigeteilt: Es sind Cowboys, Football und Musik. Der Kerl mit Grillz und Goldschmuck, gehüllt in edlen Zwirn, hat seine Wurzeln im Süden der USA: Ein eigentlich harter Junge aus Dallas, der das beheimatete Football-Team, die Dallas Cowboys, feiert. Genau daher kommt auch sein Sound: Post Malone selbst erklärt im Interview “Meine Ästhetik? Ein bisschen robustes Texas-Gefühl, Witz und die Würdigung aller Musikgenres”. Und ja, genau das vereint Post Malone auf seinem Debüt-Album “Stoney”, das am 16. Dezember 2016 erschien. Wie der junge Musiker im Interview verrät, sind es: “Melodien, schöne Melodien”, die seinen Hip Hop fernab vom Mainstream verorten lassen und er ihn deswegen gerne als “Trap-Folk” beschriebt. Er selbst fand mit seinem Track “Feeling Whitney” zu sich und erklärt: “es war ein wichtiger Track, um mich als Künstler zu finden und noch wichtiger für mein Debüt-Album”. 

Mit Johnny Cash groß geworden: Post Malones Einflüsse und was “Stoney” aus ihm machte

Sein Lieblingssong des Albums “Feeling Whitney” beweist einfühlsam, warum Post Malone mehr als ein US-Rapper mit Hang zum Prestige-Schmuck ist. Der Track klingt nach Texas, Staub und Musik-Legende Johnny Cash. Und diese Genrevielfalt kommt nicht von ungefähr: Im Interview verriet Austin Richard Post, so der Rapper mit bürgerlichem Namen, mit wem er gerne einmal Zusammenarbeiten würde: “Kurt Cobain, Johnny Cash, Leon Dechino, Future, JME und Giggs”. Diese wilde Truppe unterschiedlichster grandioser Künstler zeigt, dass sein vielfältiger Einfluss von Musik-Sparten prägsam in seine Arbeit einfließt. Sein Anspruch an seine Musik ist deswegen komplex, hat aber ein deutliches Ziel: “Ich bin einfach glücklich, dass mich meine Musik soweit gebracht hat und hoffe, dass auch meine Fans ihre Zufriedenheit darin finden”. Wie sein Zitat im Twitter-Post des Hunger Magazines zeigt, ist Malone dabei auch nicht wichtig, was zur absoluten Zufriedenheit führt – man solle es ganz individuell herausfinden. Seine Fans waren jedenfalls mehr als einverstanden und glückseelig mit seinem Sound: Sein 18-Track-langer Longplayer machte ihn nicht ohne Grund zu einem der meist-gelobten Hip-Hop-Männer des vergangenen Jahres und bescherrte ihm millionenfache Spotify-Streams

Was die Zukunft bringt: Post Malones Pläne für 2017 mit “Beer Bongs 'N Bentleys

An diesen Erfolg will der Texaner, der aber im Bundesstaat New York geboren wurde, anknüpfen: “Die Resonanz für ‘Stoney’ war großartig, ich hätte es mir nicht besser vorstellen können. Es lief so gut, dass ich ein neues Projekt für Juni 2017 plane. Wir nennen es bisher Beer Bongs 'N Bentleys”. Was es damit auf sich hat, verriet der Musiker noch nicht, postete lediglich ein Cover zum Projekt auf seinem Twitter-Account. Erstmal sei Post Malone auf Tour und wird einige Shows in den Staaten und Australien spielen, bevor er – so sein Traum – einen kleinen Tattoo-Laden in Los Angeles eröffnen will. Nicht nur musikalisch scheint der Junge aus Texas, mit dem Zöpfchen-Look und Gold-Lachen ein wandelbares Wunder zu sein. Auch mit Herz und Verstand, zeigt Post Malone im Interview wohin seine Musik in bisher brachte und wie er sich weiter die Wege ebnet.

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