Mick Jagger, B.B. King und andere Rock-Legenden sind vorgestern live im Weißen Haus aufgetreten, in der von Michelle Obama organisierten Konzert-Reihe: “In Performance at The White House“.
Die Reihe widmet sich amerikanischer Musik, von Broadway und Country über Jazz bis Latin und Soul.
In einer Ansprache betonte US-Präsident Barack Obama die Bedeutung des Blues für die Musikgeschichte. Von seinen “bescheidenen Anfängen“ im Amerika der Sklaverei und Rassentrennung sei der Blues zum Wegweiser für den Rock´n´Roll, R&B und Hip Hop geworden.
Der East-Room des Weißen Hauses verwandelte sich dann in einen Blues-Club, auf einem Konzert mit Blues-Stars aller Epochen.
Unter ihnen Mick Jagger. Der Leadsänger der Rolling Stones brachte Gänsehaut-Momente bei “Miss You“ und “Commit A Crime“.
Für den Höhepunkt des Abends sorgte jedoch Barack Obama mit einem kleinen lässigen Überraschungsauftritt als Sänger. Beim Blues-Song “Sweet Home Chicago“, einer Ode an Obamas Heimatstadt, hatte Mick Jagger dem amerikanischen Staatsoberhaupt unvermittelt das Mikro in die Hand gegeben: “Sweet home Chicago, baby don´t you wanna go“, sang Obama unter tosendem Beifall.
Hier könnt ihr Obamas Auftritt sehenKürzlich überzeugte Obama bereits mit einer Darbietung von Al Greens “Let´s Stay Together“. Nach Sax-Mann Bill Clinton steht es 2:0 für die US-Demokraten in Sachen musikalischer Performance.
Kommenden Montag überträgt der US-Fernsehsender PBS das gesamte Konzert.
Mick Jagger erreichte dieser Tage auf “T.H.E.“ von will.i.am, die britischen Top−5. “T.H.E.“ ist Jaggers erste Top−10-Single seit “Dancing In The Streets“ mit David Bowie (1985).
Von den Rolling Stones ist vor kurzem eine Deluxe-Edition ihres Jahrhundertalbums “Some Girls“ erschienen.