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“Steel Wheels Live” – Die Hintergrund-Story zum Live-Album

Steel Wheels (2)
21.09.2020
Zum Erscheinen des bisher unveröffentlichten Konzertfilms “Steel Wheels Live” am 25. September 2020 werfen wir einen Blick hinter die Kulissen des Albums und der Tour. “Steel Wheels” ist das 19. Album der Rolling Stones und erschien am 29. September 1989.
Nach ihrem Album “Dirty Work” aus dem Jahr 1986 war nicht klar, ob die Band jemals wieder zusammenfinden würde. Zwischen 1986 und 1988 befanden sich die Stones praktisch in einer Pause, während der kreative Kern der Band – Mick Jagger und Keith Richards – Solo-Platten veröffentlichte. In der Presse ließen sie oft Giftpfeile fliegen. Aber obwohl es einiger Vermittlungsarbeit bedurfte, wurden ihre Differenzen schließlich durch die Kraft ihrer langen Partnerschaft überwunden. Im Frühjahr 1988 trafen sich die beiden Streithähne auf Barbados und schrieben in kürzester Zeit die Songs für “Steel Wheels”.
Aufgenommen wurde “Steel Wheels” in den AIR-Studios in Montserrat, den Olympic Studios in London und der Hit Factory in New York City. Zum ersten Mal nutzten die Stones komplett digitale Aufnahme- und Abmischtechnik. Produziert wurde das Werk von Mick Jagger und Keith Richards unter dem Pseudonym “The Glimmer Twins” gemeinsam mit Chris Kimsey. Für das Coverdesign waren Karl Hyde und Rick Smith verantwortlich.
Wie immer luden die Stones für das Album verschiedene Gastmusiker ein. Unter anderem sind die Master Musicians of Jajouka aus Marokko zu hören, mit denen Brian Jones 1969 schon zusammengearbeitet hatte. Weitere Gastmusiker auf dem Album waren Chuck Leavell, Luis Jardin, Matt Clifford, Phil Beer, The Kick Horns, Bernard Fowler, Sara Dash, Lisa Fischer und die Gruppe Farafina aus Burkina Faso.
Die “Steel Wheels Live” Tour war die erste Konzertreise der Band seit 1982. Nach dem Beginn im August 1989 in Nordamerika feierten die Stones ihre Premiere in Tokio/Japan im Januar 1990. Fortgesetzt wurde die Tournee im Mai des gleichen Jahres in Europa. Da die Steel Wheels-Bühne für die europäischen Stadien zu groß war, wurde eine komplett neue Bühne konstruiert. Auch das Konzertprogramm, mit 2,5 Stunden Setlist eines der Längsten der Band, wurde leicht verändert und gekürzt.
Da viele der Konzerte innerhalb von Stunden ausverkauft waren, setzte die Welttournee Rekorde in der Musikgeschichte. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte keine Rock-Band vorher eine erfolgreichere oder umsatzstärkere Tour gespielt.

 

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