$oho Bani | Biografie

Biografie 2023

$oho Bani – TRÄUM $OHO

 
$oho Bani gönnt sich keine Pause! Der Berliner hat im laufenden Jahr mit Songs wie „MR. MEYER“ nicht nru bereits absolute Banger gedroppt, sondern mit der restlos ausverkauften „TRÄUM $OHO“-Tour und jeder Menge Abrissgigs in Deutschland, Österreich und der Schweiz einmal mehr gezeigt, dass er ohne Zweifel zu den prägendsten Stimmen der Berliner New Wave gehört. Mit „TRÄUM $OHO“ droppt der Rapper jetzt auch das passende Tape zum Status.
Und auf dem macht er genau dort weiter, wo er mit den letzten Singles wie „OLYMPIA“ oder „BERGSTEIGEN“ aufgehört hat: New-Gen-Rap mit ganz unterschiedlichen Einflüssen von House bis Post-Punk, der so Soundtrack einer ganzen Generation wird. Aufgewachsen in Berlin, catcht $oho perfekt den Vibe der Generation Großstadt zwischen jugendlichem Leichtsinn und bittersüßer Melancholie und hat mit Songs wie „INZIDANCE“ und „VIRAL“ immer wieder aufs Neue gezeigt, dass der New-Wave-Rapper es wie niemand sonst schafft, das Lebensgefühl seiner Generation perfekt auf den Punkt zu bringen.
Beispiel gefällig? „MR. MEYER“ ist eine echte Feier-Hymne mit Ruhestörungspotential. Auch bei $ohos Nachbarschaft von Herrn Meyer bis Frau Schmidt. Also kommt der Berliner besser mal für eine Entschuldigung vorbei. Im Gepäck nicht nur ein Strauß Orchideen, sondern auch den neuen Song inklusive energiegeladenem Eurodance-Beat von Ericson mit jeder Menge BPM und noch mehr Bass, der sich rein gar nichts aus der Hausordnung macht. Also schnell nochmal ein paar Flaschen Rémy kaltstellen und wieder bis 3 Uhr nachts dumm gehen – und ganz vielleicht schauen dieses Mal ja auch die Nachbarn zum Mitfeiern vorbei.
Ganz anders „Kein schönes Lied“: Zu melancholischen Akustikgitarren und sanften 4/4-Beats macht $oho Bani sich perfekte Gedanken in einer perfekten Welt. Denn die besten Geschichten sind doch die, die gut ausgehen. Eben die, in denen man gut aussieht, in denen man zusammen ist. Mit Haus, Hund, Kind und allem Drum und Dran. Aber während $oho hier ist, weilt seine bessere Hälfte da – und dazwischen liegt eine unüberbrückbare Distanz, die irgendwann auch dem Letzten klarwerden lässt, dass aus den beiden so schnell ganz bestimmt kein Wir wird.
„Vodoo“ kommt mit schrammelndem Post-Punk, zu dessen psychedelischem Sound $oho Bani sich eine Flasche Weinbrand nach der anderen in den Kopf kippt, bis ignorant gar kein Ausdruck mehr für das eigene Verhalten ist. Aber trotzdem existiert da irgendwo im Hinterkopf noch dieser Knopf – und wenn der gedrückt wird, mutiert $oho Bani von jetzt auf gleich zur willenlosen Puppe in den Händen seiner Herzensdame und kommt doch wieder zurück. „OLYMPIA“ catcht perfekt den Vibe der Generation Großstadt und öffnet dabei auch eine politische Ebene, während „BERGSTEIGEN“ auf den steinigen Weg zurückblickt und „NAPOLEON“ sich zu 80s-Vibes augenzwinkernd mit dem gleichnamigen Komplex auseinandersetzt. 
Mit „Pamela“ holt $oho Bani die Geschichte von der gleichnamigen „Baywatch“-Ikone und dem Mötley-Crüe-Drummer Tommy Lee aus den Neunzigern zu Akustikgitarren-Samples, einem lockeren Pfeifen auf den Lippen und Uptempo-Beats in die goldenen Zwanziger des neuen Jahrtausends und macht daraus auf der Achse Wien-Berlin ein Liebeslied der melancholischen Sorte – und steuert wenig später mit „Tanz bis du tot bist“ gegen: Trinken bis zum Umfallen, Rauchen bis die Lunge rasselt, Abzappeln bis zum Ableben – eine hypnotische Hymne für den Moment und alle Ewigkeit. Genau wie „Therapie“, das seinen mit pumpenden House-Beats und Power-Chords, tanzbeinschwingenderweise straight in die Neunziger zurückkatapultiert.
Die Songs auf „TRÄUM $OHO“ sind ganz unterschiedlich. Sie sind wild und unberechenbar, aber eben auch reflektiert und vor allem progressiv – und werden genau so zum perfekten Soundtrack für die Kids in der Hauptstadt und dem ganzen Land.
 
Tracklisting
 
1. VOODOO
2. TANZ BIS DU STIRBST
3. PAMELA
4. KEIN SCHÖNES LIED
5. OLYMPIA
6. MR. MEYER
7. NAPOLEON
8. BERGSTEIGEN
9. TANZBEIN
10. TANZBEIN (schepper-edit)
 
 
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