The Cadillac Three | Biografie

The Cadillac Three – Biografie

Ihr Name klingt wie der eines Gangster-Trios. Jaren Johnston, Kelby Ray und Neil Mason sind The Cadillac Three. Eine bewegende gemeinsame Geschichte schweißt die Drei aus Nashville zusammen. Im Sommer 2013 hatten sie in den USA den verdienten Durchbruch. Jetzt erobert ihr frischer sonnengegerbter Southern Rock auch das alte Europa.

Um es so weit zu bringen, mussten Johnston (Gitarre, Gesang), Ray (Bass, Steel-Gitarre, Dobro, Gesang) und Mason (Drums, Percussion, Gesang), seit Kindeszeiten Freunde, eine wilde Teenagerzeit überstehen, und noch wildere Tourneen unter dem Bandnamen The Cadillac Black. Stoisch trotzten sie bei der Suche nach einem Plattendeal den ersten Absagen. Nach ihren Gigs in Orten, wo sich Fuchs und Hase gute Nacht sagen, schliefen sie auf den Sofas von Leuten aus dem Publikum. Dann triumphierte Johnston in Nashvilles knallharter Musikbranche, nachdem er Keith Urbans  2012er-Hitsingle “You Gonna Fly" geschrieben hatte. Kurz darauf gab es ein Gastspiel in der TV-Serie “Nashville”. The Cadillac Three haben mehr Auf und Ab erlebt als ein Bergführer im Smoky-Mountains-Nationalpark.

Ungeachtet der Zickzacklinien – oder vielleicht gar deswegen – haben TC3 einen ganz eigenen Sound, der Country, schwergewichtigen Rock und guten alten Southern Folk einschließt. Man könnte ihn Hipster-Billy nennen oder irgendein anderes mit Adjektiven überladenes Wort dafür finden. Am Ende gibt es nur einen Weg, ihn zu beschreiben: verdammt gute Musik.

Sie passt wunderbar in ein Amphitheater voller ZZ Top-Fans oder zum Publikum von Dierks Bentley, und sie rockt jeden illegalen Keller-Club. Möglicherweise kommt der Sound von The Cadillac Three am besten im voll aufgedrehten Autoradio zur Geltung, während man mit offenen Fenstern den Highway herunterbraust, hinein in eine wilde Samstagnacht.

Auf Neil Masons wuchtiger, melodischer Perkussion aufgebaut, in sehniger Verflechtung von Johnstons Gitarre mit Rays Lap-Steel, bersten ihre Songs, wie “I’m Southern”, “Days of Gold” und “Whiskey Soaked Redemption” vom selbst produzierten Debütalbum “Tennessee Mojo” nur so vor Energie, bereit, in jedem Moment zu explodieren. Ihre Song-Texte lassen derbe Stiefel über den glühenden Sand laufen, genießen den Schatten der Magnolienbäume, lieben kaltes Bier und heiße Frauen, feiern wild durchtanzte Nächte und überhaupt den US-amerikanischen Süden, wo die “good ole boys” leben. Tracks wie “Down to the River”, “Get Your Buzz On” und “Back It Up” erinnern an die frühen Kings of Leon und an die Legenden des Southern Rocks, die Molly Hatchets, Outlaws und Ozark Mountain Daredevils dieser Welt, nicht zu vergessen die Marshall Tucker Band und Lynyrd Skynyrd. Dabei sind TC3 alles andere als Nostalgie-Fetischisten. Hier rockt der Neue Süden!
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