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WANDA

23.10.2020
Ende 2014 leuchtet ein Album immer und immer wieder auf den Jahres-Bestenlisten und in den Jahrescharts auf und ist in aller Munde: Amore von Wanda. Eine Platte die bereits Tage nach ihrem Erscheinen als “ewiger Klassiker” bezeichnet wird, hält sich spektakuläre 139 Wochen in den Österreichischen Albumcharts. Der Nachfolger Bussi (2015) behauptet sich ganze vier Wochen an der Spitze der Charts in Österreich. Das dritte Album Niente (2017) sorgt dafür, dass die Band in ihrem Heimatland mittlerweile siebenfach mit Platin ausgezeichnet ist. Und die jüngste Platte Ciao! (2019) stellt ebenfalls einen neuen Rekord auf und landet sogar auf Platz 4 der offiziellen Albumcharts in Deutschland. Live dargeboten wachsen die Songs von Wanda ins Unermessliche; als ekstatische Gewalt auf der Bühne spielt die Band seit 2014 ausschließlich ausverkaufte Konzerte in Österreich, Deutschland und der Schweiz. Auftritte vor Hunderttausenden Zuschauern, achtstellige Wiedergaben im Internet und tausende Stunden Airplay in Radio und TV sind die wohlverdiente Folge.
 
Hier hat man endlich wieder eine Band zum Lieben und zum Hassen. Für die einen “die vielleicht letzte wichtige Rock’n'Roll-Band unserer Generation” (Zitat Musikexpress), für die anderen reduzierbar auf Kneipe, Alkoholismus und Verfallsmetaphysik. Alles was man über diese Band gesagt hat mag stimmen, entziehen sich die raffinierten Texte Marco Wandas doch so herrlich nonchalant jedweder Deutung, indem der Autor selbst seine Arbeit stets als Projektionsfläche abtut und das Werk somit vor den Autor schiebt. Was hat man sich überhaupt gewunden und gewehrt gegen Deutung und Verkaufsetikette. “Rock‘n‘Roll” wollte man nicht sein in seiner plumpen Verfallsromantik, auch “Wien” wollte man nicht repräsentieren und mit dem “Tod” wollte man nichts zu tun haben, obwohl man ihn ständig besingt.
 
“Es gab nie einen Plan B, es gab nur das Leben als Problemstellung, Musik und Erfolg, hin oder her”, brachte Sänger Marco Wanda einen Hauch von Bandphilosophie in einem der hunderten Interviews zum Ausdruck. “Der Feind ist die Langeweile”, hauchte Gitarrist Manuel Poppe diese Philosophie zu Ende. Hinfällig wären solche Aphorismen, gäbe es überall Ende 20-jährige, mit Platin ausgezeichnete Musiker, die sie formulierten. Und noch hinfälliger wären sie, dargeboten ohne jenes entwaffnende und zuweilen lethargische Augenzwinkern, den so ziemlich jede Instanz der Kulturpresse, und niemals die Musiker selbst, als Wiener Schmäh verkauften.
 
Mit der neuen Single Jurassic Park geht die Reise nun weiter. Wanda spielen auf Augenhöhe mit ihren Fähigkeiten, sie tun, und diese Untertreibung sei erlaubt, was sie können. Die musikalische Meisterschaft von Manuel Poppe (Gitarre), Christian Hummer (Klavier) und Reinhold Weber (Bass) bereiten den roten Teppich, auf dem der Text von Marco Wanda tanzt. Paul Gallister, Produzent der ersten Stunde, saß wieder an den Reglern. Die Tage vom gemütlichen Columbo schauen werden von einer wilden und unberechenbaren Verfolgungsjagd im Jurassic Park abgelöst, begleitet von Wanda-typischen dynamischen Gitarren und einem treibenden Beat. “Jurassic Park” ist radiotauglicher Pop-Rock vom feinsten, und läutet eine neue Ära in der Erfolgsgeschichte der Band ein, ohne den unverkennbaren Wanda Sound zu verlieren. Der Song ist ein garantierter Ohrwurm: wer bei dieser Verfolgungsjagd mitmacht, wird nicht mehr so schnell aus dem Jurassic Park – und aus dem Wanda-Universum – herausfinden. 

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