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Andrea Bocelli – Il Travotore

12.05.2004
Andrea Bocelli ist niemand, der sich mit dem einmal Erreichten zufrieden gibt. Wie sehr er besondere Herausforderungen liebt, zeigt die Reihe seiner Opern-Aufnahmen: Als armer Poet in “La Bohéme” verströmte er lyrischen Wohllaut. In “Tosca” verkörperte er eine Figur, die von dem Sänger wesentlich mehr Dramatik erfordert, vor allem in der Folterszene des zweiten Aktes.
Und mit seiner neuesten Aufnahme, Verdis “Trovatore” stellt er sich einer der schwierigsten Partien der gesamten Opern-Literatur.  Hier muss der Sänger die ganze Bandbreite beherrschen – von der edlen Kantilene bis zum hochdramatischen Ausbruch. Ein absoluter Härtetest ist die Stretta “Di quella pira” (“Lodern zum Himmel”), jene Finalszene des 2. Aktes, die selbst den größten Tenören das Fürchten lehrte. Nachdem Bocelli diese Szene in seinem Verdi-Recital erfolgreich absolviert hat, war eine Gesamtaufnahme des “Trovatore” überfällig. Und wenn neben ihm noch expressive Sänger wie Veronica Villarroel (Leonora), Elena Zaremba (Azucena) und Carlo Guelfi (Luna) agieren, wird sich niemand dem Sog von Verdis mitreißender Musik entziehen können.

 

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