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Bon Jovi rocken Dresden!

Bon jovi 04
16.06.2011
Daniella vom bon-jovi.de-Forum hatte die Chance beim Bon Jovi Tourauftakt in Dresden mit dabei zu sein. Hier ihr kompletter Bericht. Dazu stellte sie uns jede Menge Fotos zur Verfügung, die ihr euch in der Fotogalerie ansehen könnt.

Dresden, 10. Juni 2011, Ostragehege


Es ist 20.15 Uhr. Gut 25.000 Fans haben sich versammelt, um Bon Jovi live in Dresden zu erleben. Die Menge fiebert. Es kann sich nur noch um Minuten handeln, dann wird die Band die Bühne betreten: Die gigantischen Leinwände kündigen dies mit entsprechenden Bildern und Leuchteffekten an, während Drummer Tico Torres, Keyboarder David Bryan und Gitarrist Richie Sambora unter tosendem Applaus ihre Plätze einnehmen. Und da ist auch schon Frontmann Jon Bon Jovi! Jetzt ist kein Halten mehr, die Band rockt mit “Bounce” vom gleichnamigen Album los, und zeigt von Anfang an eine ungeheuere Spielfreude.


Eine Setlist der Superlative


Bon Jovi nehmen die Zuschauer mit auf eine atemberaubende Reise durch die inzwischen 27-jährige Bandgeschichte. Es bleiben kaum Wünsche offen, zumal Jon Bon Jovi mit einer unglaublich guten Laune und gewaltiger Stimmkraft aufwartet. Megahits wie “It’s My Life”, “Bad Name” und “In These Arms” bringen die Menge zum Kochen, und auch die Bandmitglieder zeigen, dass sie zur Weltspitze ihres Genres gehören: Tico Torres bearbeitet seine Drums mit einer ungeheuren Präzision, kraftvoll und unermüdlich. Keyboarder David Bryan haut in die Tasten, als gäbe es kein Morgen mehr, und wirkt dabei so locker, als würde er eine riesige Party feiern! Und auch Gitarrist Richie Sambora liefert hervorragende Soli in alt bekannter Stärke.


Akkustik Performance mit Magie
Nach etwa einer Stunde erscheint Jon Bon Jovi mittig auf dem großen Rundsteg, der um den vorderen Bereich (Diamond Circle) der Bühne führt, und läutet mit “Make A Memory” den Akkustik-Teil des Abends ein. Nach und nach gesellt sich die gesamte Band dazu, David Bryan mit Akkordeon, Ticco Torres mit Holztrommel. Es ist, als würde für einen Moment die Zeit still stehen: unzählige Nachtfalter schwirren im Scheinwerferlicht, Bon Jovi mittendrin, umringt von Zuschauern, dazu die Klänge von “Saturday Night”.


They Rocked Them All!


Wie ein Wirbelsturm kehrt die Band zurück zur Hauptbühne und zieht das Tempo wieder an. Beim Song “I’ll Sleep When I’m Dead” vom Album “Keep The Faith” setzt die Band auch noch ein Medley mit Rolling Stones Hits nach (“Dancing In The Street” und “Start Me Up”). Die Stimmung ist auf dem Siedepunkt, das Gelände bebt, Tausende Hände klatschen im Takt.

Am Ende lässt es sich die Band nicht nehmen, fünf Zugaben zu geben, darunter die Megahits “Wanted Dead Or Alive” und “Living On A Prayer”. Aber auch eingefleischte Fans werden mit weiteren Raritäten verwöhnt: “Something To Believe In” und “Blood On Blood” machen den Abend perfekt. Jon Bon Jovi sagt zum Schluss, sichtlich ergriffen: “I wanna thank you, from the bottom of my heart!” Deutschland sei die zweite Heimat der Band: “We call it New Germany!” (In Anlehnung an New Jersey).

Nach über zweieinhalb Stunden haben Bon Jovi nicht nur gezeigt, dass sie der “World Best Touring Act” sind, sondern auch, dass sie immer noch unglaublichen Spaß auf der Bühne haben. Unfassbar, wie sehr die Band harmoniert, wie ausgelassen sie sind, wie viel Energie sie haben. Dieser Abend in Dresden war zweifelsohne etwas ganz Besonderes. Band und Publikum sind förmlich verschmolzen, es passte einfach alles!

Rock On!

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