Brian Fallon | News | Im Interview: Brian Fallon ganz ehrlich über die Texte seines Albums "Painkillers"

Im Interview: Brian Fallon ganz ehrlich über die Texte seines Albums “Painkillers”

Brian Fallon
04.08.2016
Brian Fallon ist einer besonderer Künstler. Sobald er beginnt Songs zu schreiben, zeigt sich eines seiner größten Talente: Er kreiert eindringliche Geschichten, die euch eine Gänsehaut zaubern. Mit seinem ersten Solo-Album "Painkillers“, das am 11. März 2016 erschien, hat er zwölf Songs veröffentlicht, die euch ein Stück in sein Leben hinein lassen. Er berichtet von sich selbst – in der Vergangenheit, in der Gegenwart und in der Zukunft. Der amerikanischen Zeitung ”Alternative Nation" gab Brian nun noch weitere Hintergründe preis. Wir haben für euch die Facts des Interviews zusammengefasst.

Das Album “Painkillers”: Es ist kein Neuanfang und auch kein Ende

Bekannt geworden ist Brian Fallon als Frontmann der Band The Gaslight Anthem. Während deren Auflösung im Jahr 2015 schien es, als wolle er sich musikalisch zurückziehen. Eine Pause kam für den Briten aber nie in Frage. Ganz das Gegenteil war der Fall, wie er jetzt im Interview verriet. Brian wollte eine neue Phase in seinem Leben bestreiten. Mit “Painkillers” übersetzt er seine Erfahrungen in mitreißende Melodien und emotionale Texte. Im Interview verrät er: “Es ist nicht so, dass ich für mein Publikum schreibe, sondern eher, dass ich an sie schreibe.” Man kann sich das wohl vorstellen wie einen privaten Brief, in dem der Künstler aus seinem Leben erzählt. Es ginge ihm einfach um eine Bestandsaufnahme; darum, wo er heute steht wie im Song "A Wonderful Life“. Daher rührt auch der autobiografische und philosophisch angehauchte Inhalt – umgeben von eingängigen Melodien, die teils rockig, teils ruhig daher kommen. Ganz so wie das Leben eben und der gleichnahme Titeltrack ”Painkillers". 

Songs wie"Mojo Hand" und"Rosemary" unter der Lupe

Was Brian Fallon im Moment des Textens bewegt, lässt sich anhand seiner Lyrics schnell erahnen: "Like a stone, back out on my own", singt er im Song "Mojo Hand" und betont, es sei eben genau das, was er in dem Moment fühle. Entstanden ist der Song nämlich mit dem Kollegen Butch Walker, mit dem er für “Mojo Hand” neben dem Gesang auch alle Instrumente selber spielte. Zurück gelassen ohne weitere Musiker, produzierten die Beiden das Werk im Doppel und waren eben wieder ganz bei sich. Ähnliche Autentizität zeigt das Lied "Rosemary“, in dem der Musiker die Perspektive wechselt. Er selbst sagt dazu, es sei das Wichtigste, die Dinge auch von außen zu betrachten, um sich selbst zu finden. Mit einem eher rockigen Tonus erinnert dieser Song an die bekannten Sounds von The Gaslight Anthem. So solle das aber auch sein, verriet Brian.

Brian Fallon verrät: Es ist nicht vorbei mit The Gaslight Anthem

Die beruhigende News für alle Fans: The Gaslight Anthem, die ehemalige Band des Amerikaners, hat wegen des Solo-Debüts ”Painkillers" defintiv nicht ausgedient. Wie Fallon im Interview betonte, sei sein Album ein notwediges Projekt für ihn gewesen. Eine Pause von der Band, um seine eigene Position in der Welt zu finden. Musikalisch hat er sich mal wieder positioniert: als ein hervorragender Musiker und Songwriter, der so gut wie kein anderer Worte nutzt, um das Leben zu versprachlichen. Irgendwann, so sagt er, wird der Moment, in dem The Gaslight Anthem zurückkehren werden, gekommen sein. Momentan liegt Brian Fallons Fokus aber auf "Painkillers": Ein Album das Lust auf mehr macht und uns die Zeit bis zur unbekannten Rückkehr von The Gaslight Anthem verkürzt – wenn auch Brian Fallon ganz offensichtlich sehr gut alleine klar kommt.

Brian Fallon Album “Painkillers”

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