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Biographie Elina Garanča

Elīna Garanča
10.11.2006
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Wie wunderbar, dass die Welt der Musik uns immer wieder neue, sehr begabte Künstler schenkt. Besonders herausragend ist dabei die lettische Mezzosopranistin Elīna Garanča, die bereits viel Ansehen in den Opernhäusern und Konzertsälen genießt. Sie ist ein bedeutendes Talent, hat eine wunderschöne Stimme und ist eine ausdrucksvolle Künstlerin mit großer darstellerischer Begabung . . . Garanča verfügt über eine sehr gute stimmliche Technik und wählt sorgfältig das geeignete Repertoire, um ihre Gaben zu entwickeln. Damit ist ihr eine große Zukunft sicher.
Mariss Jansons

Elīna Garanča wurde 1976 in Riga als Kind einer musikalischen Familie geboren. 1996 ging sie an die Lettische Musikakademie in ihrer Heimatstadt. Noch während ihres Studiums hatte sie 1998 ein entscheidendes Erlebnis: Nach nur zehn Tagen Vorbe­reitungszeit sang sie die Rolle der Giovanna Seymour in Anna Bolena und entdeckte eine tiefe Affinität zum Belcanto-Repertoire. Nach dem Examen wurde sie in Deutschland ans Staatstheater Meiningen engagiert, wo sie u. a. Octavian in Der Rosen­kavalier sang. 1999 trat sie außerdem beim Savonlinna-Opernfestival als Maddalena in Verdis Rigoletto auf und gewann den Mirjam-Helin-Gesangswettbewerb in Finnland.
Elīna Garanča wurde 1976 in Riga als Kind einer musikalischen Familie geboren. 1996 ging sie an die Lettische Musikakademie in ihrer Heimatstadt. Noch während ihres Studiums hatte sie 1998 ein entscheidendes Erlebnis: Nach nur zehn Tagen Vorbe­reitungszeit sang sie die Rolle der Giovanna Seymour in Anna Bolena und entdeckte eine tiefe Affinität zum Belcanto-Repertoire. Nach dem Examen wurde sie in Deutschland ans Staatstheater Meiningen engagiert, wo sie u. a. Octavian in Der Rosen­kavalier sang. 1999 trat sie außerdem beim Savonlinna-Opernfestival als Maddalena in Verdis Rigoletto auf und gewann den Mirjam-Helin-Gesangswettbewerb in Finnland.

2000

Gewinnt den Großen Musikpreis Lettlands. Geht an die Oper in Frankfurt und singt dort in ihrer ersten Spielzeit u. a. die Zweite Dame in der Zauberflöte, Hänsel in Hänsel und Gretel und Rosina in Il barbiere di Siviglia

2001

Finalistin in BBC’s Cardiff Singer of the World Competition. Erste Solo­auf­nahme: ein Programm mit Opernarien

2003

An der Wiener Staatsoper: Lola in Cavalleria rusticana, Orlofsky in der Fleder­maus, Meg Page in einer Neuinszenierung von Falstaff und Rosina in Il barbiere di Sivi­glia. Debüt bei den Salzburger Festspielen als Annio in La clemenza di Tito. Singt Dorabella in Così fan tutte in Frankfurt. Auftritte als Rosina und als Solistin im Stabat Mater beim Rossini-Festival der Oper Helsinki. Nicklausse und die Muse in Les Contes d’Hoffmann in Tokio. Gastauftritt für Deutsche Grammophon, als sie mit Anna Netrebko in einer Szene und Kavatine aus Lucia di Lammermoor in Netrebkos Debütalbum Opera Arias zu hören ist

2004

Dorabella, Meg Page und Rosina an der Wiener Staatsoper. Dorabella bei den Salzburger Festspielen. Bellinis Adalgisa (mit Edita Gruberova als Norma) in Baden-Baden. Rossinis Cenerentola in Paris am Théâtre des Champs-Élysées. Singt Alban Bergs Sieben frühe Lieder unter Leitung von Philippe Jordan im Wiener Konzerthaus

2005

An der Wiener Staatsoper: Debüt als Charlotte in Werther sowie Rosina und Meg Page. Dorabella in Aix-en-Provence und bei ihrem Debüt an der Pariser Opéra im Palais Garnier. Konzerte in Luzern und Graz

2006

Triumphiert im Februar als Octavian an der Wiener Staatsoper und im März als Sesto in La cle­menza di Tito am Theater an der Wien. Weitere Auftritte als Octavian, Rosina, Cherubino, Dorabella, Sesto und Charlotte in Wien; Sesto und Dorabella in Paris. Mozart-Arien bei zwei Konzerten der Salzburger Festspiele mit Sir Roger Norrington und Riccardo Muti; Beethovens Missa solemnis mit dem Orchestre national de France unter der Leitung von Kurt Masur. Recitals bei der Schubertiade in Schwarzenberg. Mitwirkung beim Mozart-Album mit neuen Aufnahmen von Mozart-Arien, vorgetragen von den Gesangsstars der Deut­schen Grammophon und zur Eröffnung der Salzburger Festspiele veröffentlicht. Preisträgerin des Europäischen Kulturpreises 2006

2007


Zu Elīna Garančas Verpflichtungen zählen Auftritte als Rosina, Cherubino, Dorabella, Octavian, Charlotte und Adalgisa an der Wiener Staatsoper; Debüts an der Berliner Staatsoper als Sesto, am Royal Opera House, Covent Garden, als Dorabella, und das Rollendebüt als Carmen an der Lettischen Nationaloper in ihrem heimatlichen Riga. Unternimmt eine Tournee mit dem Concertgebouw Orkest unter der Leitung von Mariss Jansons in Ams­ter­dam, London, Paris und Wien. Drei Galakonzerte mit Anna Netrebko, Ramón Vargas, Ludovic Tézier und dem SWR Sinfonieorchester unter Marco Armiliato – das dritte Galakonzert aus Baden-Baden wird im deutschen Fernsehen vor über 2 Millionen Zuschauer ausgestrahlt und für die Audio- und Video-Veröffentlichung auf Deutsche Grammophon mitgeschnitten (The Opera Gala – Live from Baden-Baden). Ihre erste Soloaufnahme für Deutsche Grammophon Aria cantilena (mit der Staats­kapelle Dresden unter der Leitung von Fabio Luisi) präsentiert Höhepunkte aus einigen ihrer schönsten Opernrollen und erhält den Echo-Preis 2007; die Veröffentlichung des Albums wird begleitet von einer Deutschland-Tournee mit diesem Repertoire zusammen mit den Münchner Symphonikern unter Heiko Mathias Förster. Elīna Garanča wird vom lettischen Staat mit einem Drei-Sterne-Orden ausgezeichnet

2008


Das Jahr beginnt mit Elīna Garančas sensationellem Debüt an der New Yorker Met als Rosina in Il barbiere di Sivi­glia. Sie gibt ihr Rollendebüt als Romeo in konzertanten Aufführungen von Bellinis I Capuleti e i Montecchi in Riga und wiederholt die Rolle in Wien an der Seite von Anna Netrebko mit den Wiener Symphonikern unter der Leitung von Fabio Luisi (Mitschnitt Deutsche Grammophon zur Veröffentlichung 2009). Sie singt Octavian an der Deutschen Oper Berlin, Adalgisa bei ihrem Debüt an Münchens Bayerischer Staatsoper, wo sie auch als Charlotte auftritt, und debütiert als Marguerite in Berlioz’ Damnation de Faust in Genfs Grand Théâtre. Konzertauftritte in Mahlers Dritter Symphonie im Wiener Musikverein, Berios Folk Songs mit den Berliner Philharmonikern unter Mariss Jansons in der Philharmonie und Berlioz’ Les Nuits d’été mit den Wiener Philharmonikern wiederum unter der Leitung von Mariss Jansons bei den Salzburger Festspielen. Solokonzert beim Opernfestival im österreichischen St. Margarethen. Singt beim Konzert „Weltstars der Oper“ in Österreich, beim Galakonzert des Istanbul International Festival und gibt mehrere Auftritte beim Festival del Sole in Napa, USA. Das Jahr endet mit einem Weihnachtskonzert mit dem Concertgebouw Orkest in Amsterdam, gefolgt von einem Neujahrskonzert in Baden-Baden. Aufnahme ihres zweiten Soloalbums Bel Canto, das Anfang 2009 erscheint

2009


Geplant sind Engagements als Octavian im Rosenkavalier an der Wiener Staatsoper, als Romeo an der Seite von Anna Netrebko in Bellinis I Capuleti e i Montecchi und als Carmen am Covent Garden, als Angelina in Rossinis La Cenerentola an der Met sowie Charlotte in Massenets Werther in Wien und Baden-Baden mit Rolando Villazón. Im Januar steht eine Europatournee mit dem Kammerorchester Basel auf ihrem Programm

8/2008

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