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Family Of The Year- Biografie

Family Of The Year 2015
22.07.2013
They made the sunrise for people like us. So we have an excuse to watch it come up, heißt es so treffend im Opening-Track “The Stairs” des aktuellen Family Of The Year-Longplayers “Loma Vista” – und damit wäre auch schon in wenigen Worten der Spirit beschrieben, dem das kalifornische Indie-Pop-Quartett mit jeder gesungenen Zeile huldigt: Dem der grenzenlosen Freiheit, der positiven Energie, der unbändigen Lust nach Leben. Und dem unbedingten Wunsch, jeden Tag mit der gleichen Leidenschaft, der gleichen Intensität und Freude zu leben, als wäre es der letzte. Mit “Loma Vista” erscheint nun der luftig-leichte Poprock-Soundtrack des endlich beginnenden Sommers!
Es ist schon beeindruckend, was die kalifornische Family Of The Year seit ihrer Gründung im Jahre 2009 bereits erreicht hat. In ihrer amerikanischen Heimat hat man mit drei gefeierten EPs und mittlerweile zwei Alben längst den Geheimtippstatus überschritten und sich zum aufstrebendsten Hoffnungsträger der momentanen US-Musiklandschaft hochgearbeitet. Sowohl der renommierte Rolling Stone, der ehrwürdige NME, die LA Weekly, Spin oder das angesagte Nylon-Magazine überschlugen sich mit euphorischen Kritiken und auch ihr größter Fan, Aerosmith-Rockröhre Steven Tyler konnte sich nach dem ersten Hören kaum wieder einkriegen (“The Mamas And The Papas on acid!”) – mit “Loma Vista” sind Family Of The Year nun auf dem besten Wege, den kalifornischen Traum auch in europäische Gefilde zu transportieren! “Loma Vista” wurde hierzulande bereits im vergangenen Jahr released und erscheint nun mit den beiden unveröffentlichten Bonustracks “6 A.M.” und “She Wants To Talk” erweiterte Sommer-Edition.
Zwar hat sich bei Family Of The Year zur Hälfte um eine echte Familie handelt, doch das ist gar nicht weiter schlimm. Vielmehr hat Frontmann Joe Keefe den irreführenden Bandnamen schon vor Gründung der Formation einem seiner Songtitel entnommen – zusammen mit seinem schlagzeugspielenden Bruder Sebastian Keefe, Gitarrist James Buckey und Keyboarderin Christina Schroeter sorgt die musikalische Patchwork-Familie nun mit ihrer lebhaften Wellness-Mischung aus Indie-Pop, Dance, Folk und Psych-Rock für das standesgemäße California-Dreaming-Feeling in unseren traditionell eher kühlen Breitengraden. Doch beginnen wir ganz am Anfang: Geboren wurden die Brüder Joseph und Sebastian Keefe auf der wildromantischen Atlantikinsel Martha‘s Vineyard vor der stürmischen Küste Bostons. Als Söhne eines britischen Vaters und einer amerikanischen Mutter führten beide schon in jungen Jahren ein von ständigem Reisen geprägtes Leben. Ostküste, Westküste, schließlich der Umzug nach Los Angeles – eine Rastlosigkeit, die sich heute auch latent zwischen den Zeilen in den sehnsüchtigen Songs des Quartetts widerspiegelt. 2009 dann die Bandgründung von Family Of The Year, die während der Anfangszeit ein gemeinsames Haus am Rande von LA bewohnte. Eine Gruppe von Menschen auf engstem Raum – ein Umstand, der die Band spürbar zusammengeschweißt hat, wie man auch “Loma Vista” deutlich anhören kann. Ein Album, nach eben jener Straße benannt, in der man seinerzeit so lange zusammen gewohnt hat. Zusammen gekocht, gelacht, aber manchmal auch gelitten. Das typische WG-Leben vier junger Leute eben, die ihre Erlebnisse in einem Dutzend Songs festgehalten haben.
Beeinflusst von der elterlichen Plattensammlung – namentlich Acts wie die Beach Boys, Joni Mitchell oder Fleetwood Mac – versuchen Family Of The Year nun kollektiv, ein bisschen Sonnenschein in ihren Stücken einzufangen und an ihr stetig wachsendes Publikum weiter zu geben. Das einstige Bandquartier hoch über der “Loma Vista” ist längst verlassen; seit gut eineinhalb Jahren ist man nun schon on Tour, hat seine Habseligkeiten in einer gemieteten Lagerhalle untergestellt und seither mit Größen wie Mumford & Sons, Ben Folds oder Milo Greene die Bühnen geteilt. Eine ebenso surreale, wie auch inspirierende Situation, wie Joe erklärt. “Man muss sich erst einmal daran gewöhnen. Natürlich ist es schön, eine feste Homebase zu haben, wohin man immer wieder zurückkehren kann und wo seine Wurzeln liegen. Doch ich habe auch kein Problem damit, dass die Straße momentan unser Zuhause ist. Wir sind nun schon so lange unterwegs. Es ist anstrengend, aber die verschiedenen Erfahrungen sind wahnsinnig wertvoll und wiegen alles wieder auf.”
 

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