Kann man sich am 25. Januar schon sicher sein, eins der besten Alben des Jahres in den Händen zu halten? Ja! Das selbstbetitelte Debüt des jungen Briten Jake Bugg ist eine zeitlose Perle, die nicht nur die Musikpresse zum Jubeln bringt. Da ist von “Wunderkind” (süddeutsche) oder gar der “Zukunft der Musik” (Noel Gallager, Oasis) die Rede.
Seine Einflüsse sind Erlebnisse und Geschichten, die ihm beim Schreiben der Songs einfach so zufliegen. Ein wahres Talent verbirgt sich also hinter diesem Jungen mit dem Milchgesicht und den weisen Songs. Diese erinnern mal an Bob Dylan (zum Beispiel auf “
Taste It”), dann an Johnny Cash (wie auf “
Trouble Town”) aber auch an andere Jungspunde wie die Arctic Monkeys. Seine Lyrics halten den Zeitgeist fest und erzählen wie beiläufig von Leben in einer englischen Arbeiterstadt, so auf der Single “
Two Fingers”.