Jake Bugg | News | Im Interview: Jake Bugg über sein frisch veröffentlichtes, neues Album "Shangri La"

Im Interview: Jake Bugg über sein frisch veröffentlichtes, neues Album “Shangri La”

Jake Bugg - Shangri La
15.11.2013
Jake Buggs zweites Album Shangri La” steigt mit ordentlicher Geschwindigkeit ein: “Wir haben das in den Sun Studios geschrieben (…) ich habe ein paar einfache Akkorde geklimpert (…) und es wurde ziemlich schnell. Ich habe noch nie einen so schnellen Song gesungen”, sagt er über “There’s A Beast And We All Feed It”. Auch das bereits bekannte “Slumville Sunrise” nimmt mit Amerikana-Gitarren und treibenden Drums ordentlich Fahrt auf. Im Video zur Single wurde dies sehr charmant bebildert. Den garage-rockigen Vorab-Track “What Doesn’t Kill You” beschreibt Jake als ziemlich “brutal, vor allem in den Lyrics (…) man kann wirklich durch die ganze Welt reisen, (…) aber du kannst manche Konfrontationen einfach nicht verhindern”.

Garagen-Rock und Country-Balladen auf Jake Buggs “Shangri La”

Die folgende Indie-Country-Ballade “You And Me” schlägt dieselben Töne wie “Note To Self” von Jake Buggs Debüt an: “Dieser Song bestätigt, woran ich schon immer glaube: Die Stücke sind für die Leute, die sie hören. Wie sie die dann interpretieren, ist ihnen komplett selber überlassen. Es kann für sie etwas total persönliches bedeuten und das kann wiederum etwas ganz anderes sein, als für eine andere Person, die das hört.” “Messed Up Kids” handelt von einem Trip zurück in seine Heimatstadt: “Alle redeten dort die ganze Zeit über Geld und wie man sich etwas leisten oder etwas bezahlen kann. Ich habe mich etwas schuldig gefühlt, denn wenn ich ein Paar Schuhe haben möchte, kann ich raus gehen und sie mir holen, wenn ich mag. Ich verstehe nicht warum gerade ich dieses Privileg verdiene.”

Mid-Tempo Folk-Songs, für die man an Jake Bugg liebt

Das Album groovt sich mit “A Song About Love” und “All Your Reasons” auf die Mid-Tempo Folk-Songs ein, die man von Jake Bugg so liebt. Auf Letzterem hört man den Einfluss, den Amerika auf das Schreiben seiner Songs hatte, besonders deutlich. “Kitchen Table” sei ein sehr dunkler Song. “Er handelt von einer Beziehung, die ich hatte. Ich bin nicht sehr nett zu dieser Person gewesen und sie war nicht sehr nett zu mir. Ich bin jung und habe mich wie in einer Falle gefühlt, aus der ich nicht mehr heraus kam. Der Song sollte mein Weg werden, daraus auszubrechen.” Jake Bugg liefert damit auch gleich eine Lebensweisheit: “Die einzige Person, die dir bei so etwas helfen kann, bist du selber.” Zum Abschluss gibt es mit der liebenswerten Country-Nummer “Storm Passes Away” eins der Highlights des Albums: “Das war etwas, das in Nashville aufkam und wir dachten: Jetzt wo wir schon mal hier sind sollten wir etwas schreiben, das Country und auch ein bisschen süß ist.” Mission completed!

Jake Bugg fliegen die Songs zu

Auch bei diesem Album besteht Jake Bugg wieder darauf: Die meisten Songs kommen zu ihm, nicht anders herum: “Ich glaube, Songs schreiben sich selber und es geht nur darum, sie heraus zu kristallisieren.”
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