Brücken schlagen und gleichzeitig in keine Schublade passen? Für Kristin Meredith Flaherty aka K.Flay aus Chicago ist das kein Problem. Die Multiinstrumentalistin und Songwriterin präsentiert mit “Black Wave” eine Hörprobe aus ihrem Album “Every Where Is Some Where”, das am 7. April 2017 erscheint. Das Lyric-Video liefert die 31-Jährige gleich mit.
K.Flay veröffentlicht vorab ein Statement zum neuen Album
Es kommt beinah wie ein Gedicht daher, das Statement auf der Webseite cuepoint zu “Every Where Is Some Where”. Inhaltlich scheint das Album ähnlich tiefgründig geworden zu sein. Während andere Künstler sich gerne so lange wie möglich bedeckt halten, was die Themen und Inhalte ihres unveröffentlichten Longplayers angeht, schlägt K.Flay lieber in die andere Richtung aus.
Ein Album über Trennung, Veränderung und die eigene Vergangenheit
“Während unseres Lebens werden wir uns immer wieder an vielen verschiedenen Orten wiederfinden. Vielen verschiedenen Räumen, vielen verschiedenen Ecken. Vielen verschiedenen Wos. Diese Wos werden unerwartet sein. Sie werden uns überraschen, uns verängstigen, alles verändern, nichts verändern und unsere Herzen brechen. Als ich klein war, trennten sich meine Eltern und meine Mom und ich hauten von zuhause ab (…)”, schreibt K.Flay beißend ehrlich und emotional. Wir dürfen uns also auf ein Album freuen, dass uns mit seiner Intimität ohne Umschweife direkt an Herz und Nieren geht.
Das komplette Statement könnt ihr hier lesen. Ein bisschen Indiepop, ein wenig Grunge und ordentlich Hip Hop
In der Vergangenheit begeisterte K.Flay schon mit Tracks wie “
The Cops” und “
Blood In The Cut”. Schon auf diesen beiden Tracks ließ sie schamlos und vor allem sehr gekonnt
90ies Grunge á la
Liz Phair mit
Beats,
Indierock-Klängen und
elektronischen Einflüssen verschmelzen. Wenn man jedoch hört, dass Kristin Rap-Legenden wie
Missy Elliott zu ihren Vorbildern zählt und bereits die Bühne mit
Snoop Dogg teilte, dann wundert es niemanden mehr, dass K.Flay intuitiv ein Genre-Rad nach dem Anderen schlägt – im Gegenteil, es sind phänomenale Aussichten.
K.Flay Single “Black Wave”