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Biografie

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02.04.2012
Im britischen Indie-Rock spielen Kaiser Chiefs eine Schlüsselrolle, ähnlich wie vor ihnen The Smiths, The Jam und Blur. Parallel mit Bloc Party, Arctic Monkeys und Franz Ferdinand initiierte die Band aus Leeds zur Mitte der Nullerjahre ein Revival von Garage und Post Punk in Großbritannien. Mit ihrem Debütalbum “Employment“ spielten Kaiser Chiefs den Soundtrack von 2005 ein. Heute gehören sie in ihrer Heimat zu den bekanntesten Bands überhaupt.

Nach drei relativ schnell, zwischen 2005 und 2008 hintereinander aufgenommenen Studioalben machten Kaiser Chiefs 2009 eine zweijährige Band-Pause. Im Juni 2011 haben sie sich mit dem Top−10-Album “The Future Is Medieval“ zurückgemeldet, produziert von Rock-Guru Tony Visconti (David Bowie, T. Rex) und Ethan Jones (Kings of Leon).

2012 schauen Kaiser Chiefs erneut auf eine ausverkaufte UK-Tour mit 22 Konzerten – die längste in ihrer bisherigen Laufbahn. Und sie freuen sich auf die Veröffentlichung zweier brandneuer Songs: “Listen To Your Head“ und “On The Run“, auf ihrer neuen Singles-Collection “Souvenir“, die von 2004 bis 2012 ihre gesamte Bandgeschichte umfasst: von ihrer Debütsingle “Oh My God“ bis zu “Little Schocks“ und “Kinda Girl You Are“ vom aktuellen Album (letztere beiden bislang nur digital erhältlich).

Seit 1996, teilweise seit der Schulzeit machen Leadsänger Ricky Wilson, Gitarrist Andy White, Bassist Simon Rix, Keyboarder Nick Baines und Schlagzeuger / Sänger  Nick Hodgson gemeinsam Musik. Vor den Kaiser Chiefs nannten sie sich Parva und brachten beim britischen Label Mantra ein Album heraus.

Ihrem als Kaiser Chiefs veröffentlichten Debütalbum “Employment“ gehen 2004 die Singles “Oh My God“ und “I Predict A Riot“ voraus, auf denen der Fünfer den britischen Power-Pop der späteren 1970er, den Neo-Mod-Spirit von The Jam zurückholt.

“Oh My God“, im Mai 2004 noch ohne Plattenvertrag, vom Label des Web-Magazins Drowned In Sound veröffentlicht, landet international in den Playlisten der Indie-Radio-Stationen und schafft darüber den Sprung in die britischen Top−100. Unter den Fittichen ihres Labels B-Unique platzieren sich Kaiser Chiefs dann im November des Jahres mit “I Predict A Riot“ in den Top−20 der britischen Single-Charts.

Die Band, die sich nach einem südafrikanischen Fußballverein (Kaizer Chiefs) benannte, spielt auf einmal ganz vorn mit in der damaligen Neo-New Wave-Welle in England. Gemeinsam mit dem Produzenten und britischen Indie-Paten Stephen Street (The Smiths, Blur, The Cranberries) nehmen Kaiser Chiefs im Dezember 2004 “Employment“ auf. Ein Debüt, in dem sich Hit an Hit reiht. Neben bereits genannten Singles stechen “You Can Have It All“ und “Modern Way“ heraus.

Noch vor Coldplay und Bloc Party gelten Kaiser Chiefs 2005 als Anwärter auf den prestigeträchtigen Mercury Prize, für “Employment“ in der Kategorie “Bestes Album“. Der Longplayer landet auf Platz−2 der UK-Charts. 3 Brit-Awards gehen kurz darauf auf das Konto der Kaiser.

Im Rückenwind davon erobert das Quintett im Folgejahr 2006 auch die Top−20 auf dem europäischen Kontinent. Kaiser Chiefs begeistern als Headliner bei “Rock am Ring“. Knapp vier Millionen Exemplare hat “Employment“ in Europa verkauft.

Angetrieben vom europaweiten Top−5-Hit “Ruby“ (der zehnterfolgreichsten britischen Single des Jahres 2007) knüpfen Kaiser Chiefs auf dem zweiten Album “Yours Truly, Angry Mob“ souverän an den Erfolg des Erstlings an. Kracher-Singles wie “Everything Is Average Nowadays“ und “The Angry Mob“ treffen die Kerbe ebenso wie danach die UK-Top−5 Single “Never Miss A Beat“ – produziert von Mark Ronson, mit Backgroundgesang von Lily Allen – vom dritten Kaiser Chiefs-Album “Off With Their Heads“. (Kurz zuvor war Lily Allen mit Ronsons Funk-Adaption von “Oh My God“ in die UK-Top−10 eingezogen.)

Gleichzeitig zementieren Kaiser Chiefs ihren Ruf einer phänomenalen Live-Band mit Shows im Line-Up mit Green Day, Foo Fighters und U2. Ihr bislang größter Auftritt findet 2009 in der Londoner Wembely Arena statt, kurz vor ihrer selbst auferlegten Auszeit.

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