Maggie Rogers | News | 5 Dinge, die du über "Alaska"-Sängerin und Pharell-Liebling Maggie Rogers wissen musst

5 Dinge, die du über “Alaska”-Sängerin und Pharell-Liebling Maggie Rogers wissen musst

Maggie Rogers 2017
16.02.2017

1. “Alaska”: Der Song, der ihr Leben veränderte

Eine blubbernde, hopsende Beat-Melodie eröffnet den Song: “Alaska besticht mit einer Leichtigkeit, wie man sie selten hört. Die Stimme wechselt zwischen geerdet und feenhaft. Die Beats halten sich angenehm im Hintergrund, sind aber doch neben den Vocals das wichtigste Element im Song. Der Track scheint darauf zu schweben. Kurz erden Schlagzeug und Bass den Track, doch es bleibt ein elfenhaftes Klang-Wunder. Immer weiter ins Traumhafte gleitet auch das wundervolle Video zu “Alaska”. Trotz aller Leichtigkeit zeigt Maggie Rogers in jeder Sekunde, dass sie absolut kein Stück abgehoben ist.
Alaska (Video)

2. Berlin: Die Stadt, die sie inspirierte

Während ihres Musik-Studiums an der Tisch School Of Modern Arts in New York geriet Maggie in eine Art Schaffenskrise. Sie wollte sich entwickeln und mehr über sich selbst lernen. Also beschloss sie, eine Auszeit zu nehmen und verabschiedete sich nach Europa. In einem Berliner Club verbrachte sie eine folgenreiche Nacht – und erlebte ein “spirituelles Erlebnis mit Dance-Music”, wie sie später in ihrer Masterclass erklärt. Zuvor sei diese Musik für sie immer “das Unnatürlichste und Künstlichste” gewesen. Auf einmal aber verstand sie das Feuer, das diesem Sound innewohnt. Plötzlich schien es ihr ganz natürlich, Beats in ihr musikalisches Schaffen einzuweben.
Dog Years (Video)

3. Pharrell: Der Über-Produzent wurde sofort Maggie Rogers' größter Fan

Nicken, ungläubiges Kopfschütteln, Pharrell Williams versucht sein Pokerface zu wahren, doch seine Mundwinkel zeigen ein Lächeln: Der Superstar ist zu Gast in der Masterclass der Tisch School Of Modern Arts. Er hört gerade zum ersten Mal Maggie Rogers' Song “Alaska”.
Maggie nickt bescheiden, nervös spielt sie mit ihren Fingern und schielt immer mal wieder zu Mentor Pharrell. Im Laufe des Songs groovt sie sich in ihren Track ein, wirkt nicht mehr wie ein schüchternes Kätzchen, sondern wie eine Frau, die weiß, dass Musik ihr Leben ist. Dass sie dafür gemacht wurde, Songs zu schreiben und zu produzieren.
Dann Pharrells Reaktion: “Wow!”. Er habe dem nichts hinzuzufügen – aus einem einfachen Grund: “Du machst dein eigenes Ding. Das ist einzigartig.” Er vergleicht “Alaska” sogar mit der unvergleichlichen Musik des Wu-Tang Clan. Maggies Sound klingt in Pharrells Ohren “frei” – und sie habe ein weiteres Talent: Geschichten erzählen.
Das Video der Begegnung wurde zum viralen Hit. Doch eins möchte Maggie Rogers nicht sein: Pharrells kleines Mädchen. Gegenüber der NEON gab sie zu Protokoll: Sie stünden nicht mehr in Kontakt und das sei auch gut so.

4. Ihre Vorbilder: Frauen

So eigenständig Maggie Rogers' Musik klingt – sie hat große Vorbilder: Feist, Björk, Patti Smith Kim Gordon, Carrie Brownstein, zählt sie der NEON auf. Alles Frauen – starke Frauen der Indie- und Punk-Bewegung. Frauen, die Maggie dazu animiert haben, selber stark aufzutreten und das Zepter in die Hand zu nehmen. Zu Verhandlungen über Plattenverträge erschien sie stets mit ihrem Business-Plan. Der stellte klar, dass Maggie die Hoheit über ihr künstlerisches Schaffen genauso wie die Rechte daran behalten wollte. “Plötzlich sagt das Mädchen, wo es lang geht.”

5. Mehr von Maggie Rogers: Ihre EP “Now That The Light Is Fading”

Auch die Songs, die auf ihren Hit “Alaska” folgen, bezaubern den Hörer: Auf ihrer EP “Now That The Light Is Fading” zeigt Maggie Rogers mit “Dog Years” ihre Stärke. Die Stimme klingt unverkennbar und doch wesentlich kräftiger als auf “Alaska”. Auch hier umgibt sie sich im Video mit Natur und Frauen. “On + Off” startet mit repetitiven Sounds, die Textzeile “I’m high on emotion” fasst den Song inhaltlich und musikalisch zusammen. Der Opener “Color Song” zeigt mit seinem zirpenden, zurückgenommenen Einstieg Maggies Herkunft: “Ich liebe Folk-Musik und verbrachte die meiste Zeit draußen in den Wäldern”. Auch “Better” spielt mit Klängen aus der Natur und verschmilzt diese auf Maggies unnachahmliche Art mit Beats und entspannten, eingängigen Melodien. Mit ihrer ersten EP empfiehlt sich Maggie Rogers bei ihrer Hörern für eine Fortsetzung.
On + Off (Video)

Maggie Rogers-EP “Now That The Light Is Fading”

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