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Owl City (The Midsummer Station) – Biografie

Owl City Presse 2015
01.08.2012
Schon sein Debütalbum Ocean Eyes wurde in neun Ländern mit Gold oder Platin ausgezeichnet, dazu ging seine Sensations-Single “Fireflies” in sage und schreibe 24 Ländern auf den ersten Platz der Charts! Diesen Monat meldet sich Adam Young, besser bekannt als Owl City, zurück mit seinem neuen Album “The Midsummer Station”!
Als sich der junge Mann aus Minnesota, den alle Welt als Owl City kennt, daran machte, die Arbeit an seinem dritten Studioalbum in Angriff zu nehmen, hatte er bereits ein klares Ziel vor Augen: “Ich bin inzwischen an einem Punkt angekommen, an dem ich es als die größte Kunst empfinde, wenn man kleine, magische, in sich geschlossene Welten kreiert – und zwar in Form von schlichten, möglichst präzise durchdachten Popsongs”, sagt er. “Dieser Herausforderung wollte ich mich dieses Mal also unbedingt stellen: Absolut eingängige und einzigartige Songs zu schreiben, Stücke, die man automatisch im Kopf behält, denn für mich stellte dieser Ansatz vollkommenes Neuland dar. Ich finde, dass man sich als Künstler nie zu sehr an der eigenen Vergangenheit orientieren sollte, geschweige denn sich wiederholen, und das hier war etwas ganz Neues für mich.”
Um diesen Ansatz in die Tat umzusetzen und derart einprägsame, ausgelassene Welten zu kreieren – ein erstes Beispiel wäre bereits die Single “Shooting Star” –, tat sich Adam Young mit einer Reihe von Co-Autoren und Gastproduzenten zusammen, ebenfalls ein Novum für ihn: Seinen Freund Matt Thiessen (Relient K) holte er genauso ins Boot wie den Produzenten Stargate (Rihanna, Wiz Khalifa) und ein Dreierteam bestehend aus Josh Crosby, Nate Campany und Emily Wright (letztere ist vor allem bekannt für ihre Arbeit mit Dr. Luke).
“Meine ersten beiden Alben habe ich im Alleingang aufgenommen, ohne jede Hilfe von außen; gelernt habe ich dadurch vor allem, dass es einem leicht passieren kann, dass man zu viel über die Stücke nachdenkt, weil man dem ganzen Unterfangen zu viel Gewicht gibt und einfach viel zu nah dran ist”, meint Young. “Trotzdem hatte ich anfangs durchaus gemischte Gefühle, als es darum ging, die Solo-Nummer nun also mit anderen Leuten gemeinsam durchzuziehen – schließlich hatte ich davor immer das Heft in der Hand gehabt! Aber andererseits fand ich es auch echt erfrischend, mal nicht 100 Prozent Kontrolle darüber zu haben, was im Studio passiert. Unterm Strich ist mir am wichtigsten, dass ich als Künstler mit neuen Ansätzen herumexperimentieren kann. Mit anderen Leuten zu arbeiten war daher eine grandiose Lektion: Ich habe gelernt, mich wirklich auf den jeweiligen Song selbst zu konzentrieren, ihn als kleines Kunstwerk für sich zu betrachten, als eine Einheit, die dazu da ist, um andere Menschen anzusprechen – und da war es einfach zweitrangig, wer nun das letzte Wort hatte oder sich mit seinen Einfällen durchsetzt. Mit anderen Musikern zu arbeiten hält das eigene Ego automatisch im Zaum, den eigenen Stolz übrigens auch – und das fühlt sich mal so richtig bereinigend an.”
Zugleich entpuppte sich der neue Ansatz als Katalysator, denn Young gelang es nun auch, erstmals Themen und Emotionen, die alle Menschen angehen, in seine Texte einfließen zu lassen: “Ich bin ja eher bekannt dafür, dass ich Musik mache, die auf schrullig-schrägen Ideen basiert, auf irgendwelchen Sachen, die ich mir halt so ausgedacht und mir so zurechtgelegt hab, und der nächste Vorsatz für dieses Album lautete daher, nur noch über Dinge zu schreiben, mit denen sich die Zuhörer besser identifizieren können”, so sein Kommentar. Der Song “Dementia” handelt beispielsweise von den “verrückten, schizophrenen Gedanken und Gefühlen”, die ihn überfielen, nachdem sein Album Ocean Eyes im Jahr 2009 vollkommen überraschend in die Spitzenregion der internationalen Charts ging – Top−10 in Deutschland, UK und in den USA – und ihm etliche Platinauszeichnungen bescherte, während das bereits erwähnte “Shooting Star” ganz anders klingt mit seinen euphorischen Dance-Sounds, die besonders House-, Trance-, Dubstep- und EDM-Anhängern ganz allgemein zusagen dürften.
“Ich bin nun mal mit Dance-Musik aufgewachsen, und ich wollte daher schon immer ein Dance-Album machen. Dance-Sound aus Europa hat gerade so massiven Einfluss auf das, was im Pop-Bereich geschieht, dass es einfach nahe liegend war, diesen Schritt genau jetzt zu gehen. Am meisten bewundere ich die ganz großen Trance-DJs der letzten Dekade, Leute wie Armin van Buuren, ATB, Above & Beyond, Tiësto und Ferry Corsten.” Mit anderen Songs hingegen bricht Young eher in Richtung Rock auf, knüpft also an jenen Sound an, den er erstmals auf seinem 2011er Album “All Things Bright And Beautiful” präsentiert hatte. Apropos Rock: Für “Dementia” konnte Young sogar einen seiner persönlichen Helden als Vokalgast gewinnen: Mark Hoppus von blink−182
Nachdem Owl City mit “Good Time”, aufgenommen mit der Sängerin Carly Rae Jepsen, bereits ein weiteres Highlight seines neuen Albums vorgelegt hat, kommt The Midsummer Station am 17. August in den Handel.

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