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Sabrina Carpenter 2016

Sabrina Carpenter 2015
12.05.2017
 
„EVOLution“ – 14. Oktober 2016
 
Sabrina Carpenter war noch keine 16 Jahre alt, als sie im April 2015 ihr Debütalbum „Eyes Wide Open“ veröffentlichte und damit bereits die Billboard−200 aufmischte: Die junge Sängerin, Songschreiberin und Schauspielerin setzte auf extrem ausgelassen-eingängige Singles wie den Titelsong oder auch „We’ll Be The Stars“ – und präsentierte insgesamt den perfekten Soundtrack zu ihrem eigenen Leben und den Entwicklungen der drei Jahre davor, Jahre, in denen sie in der Rolle der rebellischen Maya Hart in der erfolgreichen Disney-Serie „Das Leben und Riley“ (Originaltitel: „Girl Meets World“) international bekannt geworden war.
 
Wenn nun am 14. Oktober ihr zweites Album „EVOLution“ erscheint, sind zwar gerade mal anderthalb Jahre vergangen seit der Erstlingsveröffentlichung – aber sie klingt darauf trotzdem unglaublich viel reifer als zuvor: „Ich lebe nun mal in einer Erwachsenenwelt“, sagt die Allrounderin, die inzwischen 17 ist. „Ich habe das große Glück, das machen zu können, was ich liebe, aber natürlich ist damit auch ein ganz schönes emotionales Auf und Ab verbunden. Zum Glück kann man als Künstler diese ganzen Gefühle gleich wieder in Output verwandeln, sich davon inspirieren lassen – denn auf dem neuen Album habe ich wirklich all diese Gefühle, all diese Geschichten in Songs verwandelt.“
 
Für das passend zu ihrer Entwicklung betitelte „EVOLution“-Album hat Carpenter, die laut eigener Aussage singt seit sie „zum ersten Mal den Mund aufgemacht hat“, mit Leuten gearbeitet, „die jung und hungrig sind – Leute wie ich also.“ Sie holte sich z.B. Ido Zmishlany (Shawn Mendes, NEEDTOBREATHE) an ihre Seite, mit dem sie schon im Frühjahr die Liebeskummer-Single „Smoke And Fire“ realisiert hatte, und nahm mit ihm eine ganze Reihe von Tracks auf: Unter anderem auch die erste Singleauskopplung „On Purpose“, die mit etwas gespenstischen Zeilen über Klavierklängen beginnt, um schließlich zu explodieren und mit massiven Refrains aufzuwarten. „Er hat so ein geniales Händchen und kann etwas nehmen und es einfach noch besser machen, in einen richtigen Hit verwandeln“, so Carpenters Kommentar über Zmishlany, mit dem auch das gewundene, mit Jazz flirtende „Feels Like Loneliness“ und der Track „No Words“ entstanden sind.
 
Mit dem aufstrebenden Songwriter Jimmy Robbins aus Nashville nahm sie daraufhin „Run And Hide“ auf, das ebenfalls zu ihren persönlichen Favoriten zählt: „Ich stehe voll darauf, wie unbehandelt sich das Stück anfühlt, dass alles akustisch ist. Wir hatten nur eine Gitarre und ein Mikrofon, das in einen Computer eingestöpselt war – und nach anderthalb Stunden war der Song schon im Kasten. Es geht um Kommunikation: Denn obwohl wir heute die Sozialen Netzwerke haben, ist alles dadurch in gewisser Hinsicht nur schlechter bzw. schwieriger geworden, weil es zwischen uns Menschen so viele Filter gibt, so viele Hindernisse, die eigentlich gar nicht da sind. Im Grunde genommen will ich damit sagen, dass ich weg will von dieser falschen Welt – und die richtigen Leute und echte Gefühle finden will. Ich will keine Angst haben vor der wirklichen Welt.“
 
Der Hit-Songwriter Steve Mac (James Blunt, Shakira) und Priscilla Renea steuerten das vermeintlich bissige „Thumbs“ bei: „Bei ‘Thumbs’ musste ich sofort an ‘Black and Gold’ denken – und der Text ist einfach so unglaublich gut. Ich selbst wäre nie darauf gekommen, meine Hände zu betrachten und einen Song darüber zu schreiben, die Welt zu begreifen – und über die Erkenntnis, das wir alle nach dem selben Muster leben.“
 
Und nicht nur die Themen und Perspektiven, die sie im Verlauf von „EVOLution“ präsentiert, wirken sehr viel reifer, denn auch Carpenters Gesang klingt sehr viel selbstbewusster und zugleich sinnlicher: „Meine Inspiration waren Künstler, die so richtig große Soulstimmen hatten. Und die zugleich Allrounder waren, also jede Art von Song singen konnten“, berichtet die Sängerin, die durch ihre Mutter einst Ikonen des letzten Jahrhunderts wie Judy Garland, Etta James und Patsy Cline kennenlernte, während ihr Vater sie mit den Beatles und Rush bekannt machte. „Und dann entdeckt man selbst noch ein paar Legenden dazu – Michael Jackson, Prince, David Bowie.“ Was ihre heutigen Kollegen angeht, schätzt Carpenter die Sänger/Schauspieler Justin Timberlake und Jared Leto besonders, „weil sie beide keine Angst haben, sich in allen Genres auszuprobieren – sie machen einfach alles im Bereich der Kunst.“
 
Sie selbst ist zuversichtlich, was ihre vielen Leidenschaften angeht: „Irgendwann kommt immer der richtige Zeitpunkt für meine verschiedenen Vorlieben. Ich war schließlich schon immer jemand, der vier Instrumente gleichzeitig lernen will – oder der parallel noch einen Film während der Arbeit an einem Album macht.“ Trotzdem stellt sie eines klar: „Also ein Leben ohne die Musik kann ich mir nie und nimmer vorstellen“ – was sie mit „EVOLution“ ganz klar unterstreicht und zugleich den nächsten Schritt als Musikerin geht. „Auch wenn’s wie ein Kalauer wirkt und ich mich damit echt nicht auf ‘Thumbs’ beziehen will: Das hier trägt meine Handschrift, meinen Fingerabdruck“, so Sabrina Carpenter abschließend. „Es ist der nächste Schritt und ein Abschnitt meiner Reise, meiner persönlichen Entwicklung, auf den ich unglaublich stolz bin.“
 

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