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Wincent Weiss, “Irgendwas gegen die Stille”, 2017

Pressebilder 2023
04.05.2017
Vom Traum eines Teenagers im Schleswig-Holsteinischen Städtchen Eutin zu den Live-Auftritten mit eigener Band vor mehreren zehntausend Menschen. Als Support-Act auf den Konzerten von Künstlern wie Andreas Bourani, Unheilig, Niila oder Max Giesinger. Und der ersten eigenen Tour, auf der alle Städte durchweg “sold out” meldeten. 
Wincent Weiss hatte schon früh ein Ziel vor Augen. Er wollte unbedingt Sänger werden. Allerdings “ohne zu wissen, wie ich da hinkomme”, sagt er lachend. Dass man selbst auf Irr- oder Umwegen eine Menge Erfahrungen sammeln kann, wurde ihm klar, als er – noch mitten in den Abiturvorbereitungen – im Karibiksand beim Recall vor der DSDS Jury stand. Heute schmunzelt er auch darüber: "Mir war da schnell klar, dass es genau dieser Karriereweg war, den ich nicht wollte. Da hab ich mir dann nur noch gedacht: “Hey, das hier ist nicht das, was du willst, aber wie cool: wann hast du als 18jähriger ohne reiches Elternhaus schon mal die Möglichkeit, in die Karibik zu kommen? Von da an hab ich die Zeit dann einfach nur noch genossen.”
Bei der Erfüllung seines Traums bringt ihn eben nichts aus der so norddeutschen Ruhe: Abi in der Tasche, einen Tag später im Zug nach München, wo er statt der geplanten drei Tage drei Jahre blieb. Songs schreiben, Kohle als Model und Verkäufer verdienen, Netzwerke knüpfen, am eigenen Gesang feilen, den eigenen Stil finden. Anderen Musikern begegnen, sich austauschen, die Band zusammenstellen. “Die Zeit hat mir gut getan” so Wincent im Rückblick auf die Zeit in München. "Ich bin zum ersten Mal wirklich ausgebrochen. Aus der Sicherheit, die die Familie dir gibt. Aber auch aus der Kleinstadt, die dir immer wieder die Grenzen bei der Verwirklichung deiner Träume aufzeigt. “Dies geht hier nicht, das gibt’s hier nicht”. Damit wollte ich mich einfach nicht mehr abfinden". 
Ein Leben in Bewegung. “Ich mag Veränderung, Stillstand ist nicht so meins”, meint Wincent. Und man nimmt es ihm ab. Nicht nur, weil er auch ein passionierter Skate- und Snowboarder ist. “Liegt vielleicht auch daran, dass wir allein bis zum Abi bestimmt 12mal umgezogen sind. Irgendwie war immer Action”.   
Seit 2016 lebt er in Berlin. Eigene Wohnung, selber renoviert. Weiterhin jeder Tag neu, spannend, herausfordernd. Immer noch ein großes Abenteuer. Immer noch Schritt für Schritt, obwohl sich der Erfolg längst eingestellt hat.  
Schon 2015 war die warme Stimme von Wincent Weiss vielen bereits buchstäblich “unter die Haut” gegangen. Als Featuring Artist und Sänger des Elif-Songs “Unter meiner Haut” in der Version des DJ-/Produzentenduos “Gestört aber Geil”.
Danach folgte der erste Schritt in die Unabhängigkeit. Auf seiner Solo-Debüt-Single “Regenbogen” zeigte er sich erstmals als moderner Songpoet. 
In welch großer Vielfalt er sein Metier beherrscht, beweisen die insgesamt 13 Songs seines Debütalbums “Irgendwas Gegen Die Stille”. Sie erzählen Geschichten, die auf eigenen Erfahrungen und Gedanken beruhen. Sie teilen Emotionen und Stimmungen. Mal euphorisch laut, mal nachdenklich leise. Aber immer “unter die Haut”. Denn sie liefern Nachvollziehbarkeit. Nicht nur in den Lebens- und Gefühlswelten zwischen Teen und Twen. “In meinen Songs kann ich mein Herz auf der Zunge tragen”, so Wincent. “Das fällt mir im Leben eher nicht so leicht, da bin ich doch etwas schüchtern”, gesteht er lachend. Zum Glück, möchte man meinen. Denn das Ergebnis sind Songs, die man mühelos mit besonderen Lebensmomenten verbinden kann und die das Potential haben, zum Soundtrack des eigenen Lebens zu werden.

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