Drake | News | 5 Dinge, die ihr über das Drake-Album "More Life" wissen solltet

5 Dinge, die ihr über das Drake-Album “More Life” wissen solltet

Drake
21.03.2017
Drakes neuestes Werk “More Life” erfreut nicht nur durch die lange Tracklist von 22 Songs, sondern auch mit treibenden Beats, wie man sie von Drizzy hören will. Für Aufsehen sorgt vor allem der Track “Glow” mit Kanye West und das Sample des 70er Funk-Hits von Earth, Wind and Fire "Devotion". Auf “More Life” haben wir es sowohl mit Turn-Up-Hits und Afro-Beats des afrikanischen House DJs Black Coffee zu tun, als auch mit fetten Features von Sampha und Skepta. Das Rezept geht auf: Das playlist-ähnliche Werk zeigt die Vielfalt und Inspiration von Drizzy und seine Wurzeln. Damit aber nicht genug: Wir verraten euch fünf wichtige Facts zu Drakes “More Life”, die ihr wissen solltet. 

Fakt 1: Drake klingt auf “More Life” ziemlich anders

Er galt schon mit seinem Vorgänger “Views” als einer der erfolgreichsten Rapper. Obwohl Drake diesen ganz spezifischen Sound des Vorgängers wahrt, ist es ihm mit “More Life”gelungen, noch einen weiteren herauszubilden. Dafür hat sich Drizzy die dicksten Featurings und Kollabo-Freunde ins Studio geholt. Angefangen mit Kanye West auf dem Track “Glow”, über die Kollabo “Sacrifices” mit Young Thugs' und 2 Chainz' bis hin zu Travis Scott, der auf dem elften Track mit einem latent bösartigen Beat reinhaut – da bleiben keine Wünsche offen. Mit dem Featuring des DJs und Produzenten Black Coffee und des Musikers Sampha ziehen Soul und Elektro in “More Life” ein, während seine Grime-Rap-Kollegen Skepta und Giggs (“No Longer Talk”) für taffe Beats sorgen. Damit enthält “More Life” alles, was Hip Hop-Fans lieben. Denn “More Life” bietet eine ganze Palette an Sounds und Styles – und macht sich dadurch frei von einer Schublade. Was anfänglich als Drake-untypisch irritieren mag, gefällt am Ende mit höchster Sicherheit.

Fakt 2: Es gibt Dinge, die hört man auf “More Life” erst beim zweiten Mal

Was sich schon andeutete, ist die Vielfalt, die Drake mit “More Life” bietet. Nachdem sich der Rapper aus Toronto einige Zeit – meist in Begleitung – im Studio aufhielt, trat er mit der Veröffentlichung des Longplayers am 19. März 2017 eine Welle bei Facebook und Twitter los. Nun ist der 30-Jährige mit “More Life” an den Start gegangen und die Hip-Hop-Welt steht Kopf: Zwischen all dem Trubel sollte man sich die Zeit nehmen, die Tracks noch einmal oder auch dreimal zu hören. Drake durchlebt summa summarum einen Flashback seines Lebens und so endet das Outro von “More Life” mit der Besinnung auf seinen Karriere-Start in Kanada. Deswegen gibt es auch die bekannte Voicemail-Stimme zu hören: Dafür hat seine Mutter Sandi Graham die Nachricht eingesprochen und äußert sich zum privaten Streit zwischen Drake und Meek Mill. "Ich will euch eine Sammlung von Songs geben, die zum Sountrack eures Lebens werden", sagt Drake, für den alle 22 Songs auch den Mix seines Lebens spiegeln. All die Features und Produzenten in Ehren, rundet Drake als er selbst das Album ab und am Ende ist das anfänglich gefühlte Potpourri eine Storyline mit rotem Faden. Sozusagen ein Buch, das man ein nicht nur einmal lesen will.

Fakt 3: Das Cover von “More Life” zeigt Drakes Vater

Die Besinnung auf Wurzeln und die Weiterentwicklung von Drake repräsentiert auch das Cover seines neuen Albums: Was aussieht, als hätte Drake sich in die Vergangenheit gebeamt und einen ordentlichen Schnauzer zugelgt, ist eigentlich das Geheimnis aus der alten Fotobox des Rappers. Zu sehen ist nämlich kein Geringerer als sein Vater, namentlich Dennis Graham, dem Drake hier eine persönliche Ehre erweist. Mit dicker Pfeife im Mund und seidenem Jackett hat er seinem Sohn wohl nicht nur Stil, sondern auch Coolness vererbt. Damit gibt Mister “Hotline-Bling” aus Toronto private Einblick in seine Kindheit und blickt zurück auf eine Zeit, in der er mit Sweatpants und Kapuzenshirts auf dem Schoß seines Vaters die Musik der 70er hörte.

Fakt 4: Drake hat die erfolgreichsten Produzenten an der Leine

Wer “More Life” in empfohlener Mehrfach-Dosis konsumiert hat, wird merken, dass wir es mit sämtlichen Einflüssen aller Genres zu tun haben. Das resultiert aus den Künsten von mindestens genau so vielen Produzenten wie Tracks auf dem Album: Mehr als 22 großartige Producer waren bei Drake am Werk. Darunter Nineteen85, ein alter Freund des Rappers, mit dem er auchHold On, We’re Going Home” und “One Dance” entwickelte und Wallis Lane, der bereits mit Logic und Nicki Minaj an Songs tüfftelte. Und dann ist da natürlich noch Kanye West: Yeezy lässt es sich bei seinem eigenen Track “Glow” nicht nehmen, die Regler zu beherrschen. Eine Übersicht aller Produzenten hat das US-Magazin Complex zusammengefasst.

Fakt 5: Drake beherrscht Spotify

Mit seinem Album “Views”, das im April 2016 erschien, konnte er stolze zwei Milliarden Streams bei Spotify verbuchen. Allein sein Track “One Dance” wurde dort über eine Milliarde mal gehört – mit "More Life" gelingt ihm jedoch der Coup: Drizzy wurde – bis jetzt – insgesamt mehr als zehn Milliarden Mal gestreamt. Das ist ein Meilenstein bei Spotify und beweist einmal mehr, dass Aubrey Drake Graham weiß, was die Masse will. Denn niemals zuvor wurde ein Künstler so häufig gestreamt wie Drake. Nicht, dass wir euch davon überzeugen wollen mit der Masse zu schwimmen, aber in diesem Fall stimmt die Richtung: Drake hat es geschafft, mit “More Life” noch ein Stück mehr aus sich herauszuholen. Ihr könnt euch jetzt zurücklehnen, aufspringen oder Drakes charakteristischen “Hotline-Bling”-Tanz hinlegen. Hauptsache, ihr hört “More Life” dazu und entdeckt alle versteckten Genres und musikalischen Zwischenebenen des grandiosen Drake-Albums.
“More Life” von Drake downloaden
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