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Biografie

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05.09.2013
Wir danken es ihm immer noch – und schon geht es mit der zweiten Runde weiter: Erst letztes Jahr hat Drizzy Drake die Musikwelt mit seinem Debütalbum “Thank Me Later” auf den Kopf gestellt, war danach permanent in den internationalen Singlecharts vertreten, doch jetzt steht er bereits mit seinem zweiten Longplayer in den Startlöchern! “Take Care” erscheint pünktlich zu seinem 25. Geburtstag am 21. Oktober!
Nach ersten Appetithäppchen wie “Dreams Money Can Buy” und “Marvin’s Room” gibt es den Track “Headlines” ab sofort als erste offizielle Single – ein Track, der nicht nur Schlagzeilen machen, sondern auch für randvolle Tanzflächen sorgen wird!
“Ich persönlich lege ehrlich gesagt gar nicht so viel Wert auf Singles”, sagt Drizzy Drake und macht damit ein Statement, das man von ihm sicher nicht erwartet hätte – schließlich hatte der Kanadier in den letzten zwei Jahren internationale Hits wie “Over”, “Best I Ever Had” und “Find Your Love”, ganz zu schweigen von seinen diversen Single-Gastauftritten wie zuletzt bei Rihanna (“What’s My Name”) oder DJ Khaled (“I’m On One”). Erfolge und Chartpositionen hin oder her, es gehe ihm doch eher um ganze Alben, und so hat er für “Take Care”, seinen zweiten Longplayer, der am 21. Oktober erscheint, sämtliche Register gezogen und präsentiert ein Album, das als geschlossenes Ganzes funktioniert: „Mit dem neuen Album wollte ich eine komplette Geschichte erzählen. Ich will nicht, dass die Leute irgendeinen beliebigen Track davon hören und dann meinen, sie wüssten, was da alles auf Albumlänge passiert.“
Auf Albumlänge passiert viel, verdammt viel sogar: Selbst der mit zwei Dutzend Grammys ausgezeichnete Stevie Wonder zählt zu den Gästen, die Drake für seinen neusten Wurf ins Studio gebeten hat. “Stevie ist inzwischen ein guter Freund von mir. Er hat mir bei der Arbeit am neuen Album immer wieder über die Schulter geschaut, mir ein paar Tipps gegeben und mir verraten, wie man die Songs noch verbessern kann – und obendrein ist er auch als Vokalgast zu hören. Eine wahnsinnige Ehre war das, mit ihm zu arbeiten”, so Drizzy Drake. Obwohl er natürlich auch mit den üblichen Verdächtigen im Studio war – Hausproduzent Noah “40” Shebib und Boi−1da durften da nicht fehlen – hat Drake dieses Mal unter anderem auch mit 9th Wonder, T-Minus und DJ Premier zusammengearbeitet, während Rick Ross (“Free Spirit”), Lil Wayne (“The Real Her”) und The Weeknd zu den bereits bestätigten Vokalgästen zählen. Für “Headlines”, die erste Single, die ab dem 12. August als e-Release erhältlich ist und ganz ohne Feature-Gast auskommt, haben Boi−1da und 40 den bouncenden Beat beigesteuert, während sich Drake gewohnt lässig gibt. Das Album “Take Care” kommt dann am 21. Oktober, drei Tage vor Drakes 25. Geburtstag, über Cash Money/Young Money/Universal Records raus.
Aufgewachsen ist Aubrey Drake Graham, so Drake bürgerlich, in Toronto. 2001, im Alter von 15, übernahm er die Rolle des Basketballspielers Jimmy Brooks in der TV-Serie “Degrassi: The Next Generation”, die in seiner Heimatstadt spielt. Nach acht Jahren vor der Kamera (und 138 Episoden!), hängte er die Schauspielerei vor ein paar Jahren dann an den Nagel, um sich voll und ganz der Musik zu widmen. Dabei hatte die Musik in seinem Leben schon immer eine große Rolle gespielt: Sein Onkel hat einst für Prince Bass gespielt, sein Vater für Al Green Songs komponiert und für Jerry Lee Lewis hinterm Schlagzeug gesessen. Wie es sich im HipHop-Business gehört, hat sich Drizzy zunächst mit diversen Mixtapes einen Namen gemacht: “Room For Improvement” hieß sein erster inoffizieller Release aus dem Jahr 2006, mit dem er bereits für Furore sorgte. Allein der Titel dieses ersten Mixtapes verrät, dass Drake eine Eigenschaft hat, die man nur höchst selten im Rap-Biz findet – Bescheidenheit nämlich. Zumindest Ansätze davon.
Es folgten das Mixtape “Comeback Season” und die Single “Replacement Girl”, die 2007 schon im US-Fernsehen lief, obwohl Drake noch längst keinen Plattenvertrag hatte. 2008 hörte Lil Wayne ein paar seiner Songs, ließ ihn sofort nach Houston einfliegen, und dann ging’s richtig los: Auf “So Far Gone”, Mixtape #3, arbeitete er nicht nur mit Weezy, sondern auch mit Trey Songz, Bun B und Young Jeezy. Nachdem er dann endlich seinen Vertrag mit Young Money/Cash Money/Universal Motown Records unterschrieben hatte, veröffentlichte er dieses dritte Mixtape im Herbst des Jahres noch einmal offiziell als EP: Darauf vertreten war auch sein Megahit “Best I Ever Had”, der in den Staaten gleichzeitig Platz #1 der Billboard-HipHop/R&B- sowie der Klingeltoncharts belegte, während der Track in den Hot−100 zeitgleich auf Platz #2 lag und für zwei Grammys nominiert werden sollte. Dann kam das Album “Thank Me Later”, das schon vor der Veröffentlichung als Highlight des Jahres 2010 gehandelt wurde – und dann auch direkt auf Platz #1 in die Billboard-Charts einstieg; dazu gab es Platin in den Staaten und Kanada sowie Gold in UK und eine Top−5-Platzierung in den deutschen iTunes-Charts.
Parallel dazu arbeitete Drizzy noch mit Jay-Z, Kanye West, Eminem, Mary J. Blige und Timbaland oder schrieb Songs für Alicia Keys, Dr. Dre und Jamie Foxx – wofür er gerade erst von der Songwriter’s Hall of Fame mit dem Hal David Starlight Award ausgezeichnet wurde. Keine üble Liste für einen, der jetzt erst mit dem zweiten offiziellen Album in den Startlöchern steht.
Über “Take Care” sagt der kanadische Senkrechtstarter abschließend: “Ich musste das Album einfach ‘Take Care’ nennen, weil ich tatsächlich viel bedachter an die Sache herangegangen bin. Auch wenn die Veröffentlichungen nicht sonderlich weit auseinander liegen, hatte ich dieses Mal endlich die nötige Zeit, um wirklich jeden Aspekt so zu gestalten, wie ich es haben wollte. Ich musste mir einfach mal wieder diese Zeit nehmen, alles etwas ruhiger angehen und meine Gefühle ganz genau unter die Lupe nehmen.”
Mehr noch: allem Anschein nach wird sich Drake dieses Mal auch die Zeit für eine Europatour nehmen. Momentan ist eine Tour im kommenden Frühjahr geplant.
“Take Care” erscheint am 21. Oktober 2011 über Cash Money/Young Money/Universal Records.

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