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Yannick Nézet-Séguin gibt Solo-Debüt am Klavier

Yannick Nézet-Séguin
© George Etheredge
14.04.2021
Als die Pandemie begann, das kulturelle Leben auf der ganzen Welt stillzulegen und das Musizieren miteinander oder gar vor Publikum unmöglich zu machen, fand Dirigent Yannick Nézet-Séguin im Sommer 2020 eine “Art der Erlösung” im Klavierspiel. Klavier spielen “gab mir die Möglichkeit der inneren Beobachtung (Introspektion), etwas, das wohl die meisten von uns in dieser Zeit taten – nicht nur Künstler und Musiker, sondern alle Menschen: die eigenen Prioritäten zu überdenken, die Ziele im Leben und was wirklich zählt”, so der Künstler.
Diese Gedanken waren der Leitfaden für sein Album mit dem Titel “Introspection: Solo Piano Sessions” das am 4. Juni digital bei der Deutschen Grammophon erscheint und Yannick Nézet-Séguin erstmals als Solo-Pianisten vorstellt. Eingespielt hat er Musik aus vier Jahrhunderten, von Scarlatti und Mozart über Chopin und Debussy bis hin zu einer ihm persönlich gewidmeten Komposition von Éric Champagne. Eine LP mit ausgewählten Stücken aus dieser Sammlung wird im August folgen.
Sergei Rachmaninows “Moment Musical” h-Moll op. 16 Nr. 3 gibt ab dem 16. April im Stream sowie als Download einen ersten Einblick in das Album, das Nézet-Séguin seiner langjährigen Klavierlehrerin Anisia Campos widmet, der er den größten Teil seines musikalischen Wissens verdanke.

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