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Yannick Nézet-Séguin ist neuer Exklusivkünstler am Konzerthaus Dortmund

Yannick Nézet-Séguin
© Harald Hoffmann / DG
17.04.2013
Vor ausverkauftem Haus gab der Intendant des Konzerthauses Dortmund Benedikt Stampa nach dem dortigen Konzert von Anne-Sophie Mutter und dem London Philharmonic Orchestra am 12. April bekannt: Yannick Nézet-Séguin, der Dirigent des Abends, wird neuer Exklusivkünstler des Hauses. Mit Beginn der Saison 2013/2014 wird der kanadische Dirigent dem Konzerthaus Dortmund für drei Jahre in dieser exklusiven Partnerschaft verbunden sein. Unter dem Slogan „The YANNICK Experience“ tritt Nézet-Séguin damit die Nachfolge von Esa-Pekka Salonen an.
Yannick Nézet-Séguin gab sein Debüt in Europa 2004. Kurz darauf folgten zahlreiche Einladungen von nahmhaften Orchestern wie der Staatskapelle Dresden, den Berliner Philharmonikern, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, den Wiener Philharmonikern und dem Chamber Orchestra of Europe. Der Kanadier ist seit 2008 Chefdirigent des Rotterdam Philharmonic Orchestra und Erster Gastdirigent des London Philharmonic Orchestra. Im September 2010 übernahm er außerdem das Philadelphia Orchestra und ist seit 2012 Künstlerischer Leiter und Chefdirigent des Orchestre Métropolitain in Montreal.
Im Juli 2012 gaben Nézet-Séguin und Deutsche Grammophon den Beginn einer langfristigen Zusammenarbeit bekannt. Gemeinsam soll unter anderem ein Aufnahmen-Zyklus der sieben reifen Mozartopern realisiert werden. Ein Mitschnitt der umjubelten konzertanten Aufführung des „Don Giovanni“ bei den Badener Sommerfestspielen 2011 ist bereits erschienen. Im Juni 2013 folgt die Veröffentlichung von Mozarts „Così fan tutte“ mit dem Chamber Orchestra of Europe und Solisten wie Rolando Villazón, Miah Persson und Mojca Erdmann, aufgenommen bei der Baden-Baden-Gala 2012.
Das Debütalbum des Dirigenten bei Deutsche Grammophon erscheint im September. Yannick Nézet-Séguin und das von ihm geleitete Philadelphia Orchestra präsentieren darauf Igor Stravinskys „Le sacre du printemps“ und die Bach- und Stravinsky-Transkriptionen von Leopold Stokowski.


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