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Retrospektive auf die Liebe und Jugend: Tocotronic veröffentlichen mit dem “Roten Album” ihre elfte Platte

Tocotronic 2015
01.05.2015
Ama et labora – Liebe und arbeite! Wandeln wir die lateinische Phrase anlässlich der Veröffentlichung der neuen Tocotronic Platte doch einfach etwas um. Schließlich behandelt “Das Rote Album” mit einer sanftmütigen Retrospektive, gespickt mit schönen Erinnerungen, das weite Feld der Liebe und erscheint am heutigen Tag der Arbeit – da darf man das schon mal.

Tocotronic schwelgen mit ihrem Roten Album in der Vergangenheit

Nach den ersten beiden Single-Releases, dem Album-Opener “Prolog” sowie dem nostalgischen Indie-Pop Track “Die Erwachsenen” ist nun das 11. Studioalbum der mittlerweile sehr erwachsenen einstigen Jungs der Hamburger Schule erschienen. Sänger und Texter Dirk von Lowtzow sorgte für insgesamt 12 Songs plus Hidden Track “Date mit Dirk” für eine Platte “über die Liebe, Erinnerungen und noch mehr Liebe”.
Folglich ist “Das Rote Album” thematisch geprägt von Kindheit, Jugend, Aufstand, BMX-Rädern, alten Freunden, elegantem Mut und wilden Gefahren. Ihre neuen Songs nahmen Tocotronic mit den Produzenten Moses Schneider und Markus Ganter sowie dem ebenfalls bekannten Mixer Ingo Krauss auf. Seht hier die aktuellen Videos:

Darum geht’s in den neuen Toco-Songs

Tocotronic verstehen es aufs Neue mit jedem Lied auf dem roten Album mit den unterschiedlichen Stilen zu jonglieren. Je nachdem, wie es gewollt war, klingen sie mal wie Joy Division, mal wie Depeche Mode, wie Pavement, wenn sie schwelgen, wie trotzige New Order oder wie die Stranglers, die sich mit den Smiths zusammentun, um “Paint It Black” von den Rolling Stones zu spielen.
Und so beginnt es mit dem “Prolog” und einem Hinweis darauf, wo alles anfängt, nämlich im Heimatort Langeweile, den es zu verlassen gilt. Dirk schafft dies, indem er “Die Erwachsenen” mit zynischem Selbstbewusstsein und konfrontiert: “Sie verstehen uns nicht / Wir sind Babys / Wir spucken ihnen ins Gesicht”. So wird er zum “Rebel Boy”, auf der Suche nach Liebe: “Ich will keine Punkte sammeln / Gib mir nur ein neues Leben / Ich will keine Treueherzen / Kannst du mir Liebe geben?” Er begegnet anderen bei den zärtlichsten Gelegenheiten und lässt sich auf das “Chaos” ein: “Auf der Autobahn / Gehetzt von Geistern und Ideen / Jetzt will ich bei dir bleiben / Bis der Tag anbricht”.
Beim Blick durch das Fenster des Schlafzimmers spürt er “Solidarität” mit all denjenigen, die unter Spießbürgern Spießruten laufen. Und kaum hat ihn die Erkenntnis überkommen, dass “Sie irren”, was ihn zum Aufstellen von Pop-Thesen verleitet wie: “Es irrt sich jeder, der meint, dass man die Welt vom Müll befreien muss”, kommt ihm eine "Zucker“-süße Liebeserklärung über die Lippen: “Doch bist du wenigstens / Nicht so wie die / Dein süßer Ärger / Ist Energie”.

Das schreibt ZEIT ONLINE über das Album der “Einserschüler des Pop”

Im aktuellen Artikel schreibt Zeit online: “Tocotronic sind eine Band, die den deutschen Liedtext auf ein neues Niveau gehoben haben: Keine andere Band schreibt so kunstvoll gebaute, so spannungsvolle, so konkrete, dabei ganz wunderbar rätselhafte Texte … Das sind Liedtexte, die gesungen toll klingen, und dann, wie schön, bedeuten sie auch noch etwas.” Auch Laut.de hat überwiegend wohlwollende Worte für “Das Rote Album”: “Nie klang eine Tocotronic-Platte so weltoffen, beschwingt, sanft und vom Pop geküsst.” Wer sich selbst überzeugen will, kann sich die Scheibe ab sofort besorgen, unten seht ihr, wo:

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